Friedrich Wilhelm HymmenFriedrich Wilhelm Hymmen (* 8. Juni 1913 in Soest; † 25. März 1995 in Würzburg) war ein deutscher Schriftsteller und Redakteur. Er rief 1951 die Stiftung des Hörspielpreises der Kriegsblinden ins Leben, der später zur bedeutendsten Auszeichnung für Autoren deutschsprachiger Hörspiele wurde. LebenHymmen war ein Sohn es evangelischen Theologen Johannes Hymmen und wuchs in Münster auf, wo er 1929 der Hitlerjugend beitrat und 1932 am Schillergymnasium sein Abitur ablegte. Er studierte Germanistik und Geschichte in Münster und Berlin und absolvierte daneben auch die Reichspresseschule in Berlin. Zum 1. März 1935 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 3.602.995).[1][2] 1937 bis 1939 war er stellvertretender Hauptschriftleiter der vom Reichsjugendführer Baldur von Schirach herausgegebenen Halbmonatsschrift Wille und Macht. Den Kriegsdienst, zu dem er 1939 einberufen wurde, musste er 1942 wegen einer Augenverletzung abbrechen und war danach als freier Schriftsteller tätig. Nach 1945 war er auch Pressereferent des Bundes der Kriegsblinden und gründete 1951 die Stiftung Hörspielpreis der Kriegsblinden, der später zur bedeutendsten Auszeichnung für Autoren deutschsprachiger Hörspiele wurde. Ab 1949 war er freier Mitarbeiter beim Informationsdienst Kirche und Rundfunk beim Evangelischen Pressedienst, von 1958 bis 1978 als Chefredakteur; dort war er bis 1968 zunächst in Bielefeld, später in Frankfurt am Main tätig. Schriften
Auszeichnungen
Weblinks
Einzelnachweise
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