Friedrich OrtlepFriedrich Ortlep (lat. Fridericus Ortlepius) (* um 1566 in Weinheim; † 26. Juni 1637) war ein deutscher Jurist, braunschweig-wolfenbüttelscher Gerichtssekretär, Notar und Buchautor. LebenOrtlep bezeichnet sich 1596 als 30 Jahre alt, so dass er um das Jahr 1566 geboren wurde. 1581 immatrikulierte er sich an der Universität Heidelberg, wo er Rechtswissenschaften studierte. Später wechselte er nach Tübingen. Zwischenzeitlich war er Substitut am Reichskammergericht in Speyer. 1588 erhielt er ein Stipendium an der Universität Helmstedt, wofür er sich verpflichten musste, in den Dienst der Herzogs von Braunschweig-Wolfenbüttel zu treten. Nach längerer Wartezeit erhielt Ortlep am 26. April 1597 eine Stelle als Gerichtssekretär in Wolfenbüttel. In dieser Funktion war er auch als referent criminalibus tätig. Obwohl Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel nachgesagt wird, dass er ein Hexenbrenner gewesen sei, stellte Friedrich Ortlep 1602 fest, dass in den sechs Jahren seiner bisherigen Amtsführung keine einzige „Zauberin“ in Wolfenbüttel verbrannt worden sei. Wilhelm Raabe erwähnte Friedrich Ortlep in seiner 1859 erschienenen Novelle Der Junker von Denow. Werke
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