Friedrich G. BarthFriedrich Günther Barth (* 18. April 1940 in München) ist ein deutsch-österreichischer Zoologe (Arachnologe) und Neurobiologe. LebenBarth studierte ab 1959 Biologie, Human-Physiologie und Neurowissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und mit einem Fulbright-Stipendium an der University of California, Los Angeles. Er war Mitglied der Studienstiftung des Deutschen Volkes. 1967 wurde er bei Hansjochem Autrum an der Universität München promoviert und 1971 habilitierte er sich in München. Ab 1974 war er Professor für Zoologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und. 1987 wurde er Professor für Zoologie an der Universität Wien und Vorstand der Abteilungen Tierphysiologie und Neurobiologie. WerkEr untersucht von Mechanorezeptoren gesteuertes Verhalten an Radnetzspinnen und Raubspinnen und den Aufbau und Modellierung von deren mechanischen Rezeptoren (Berührungssensoren der Haare und deren Detektion von Luftbewegungen, Kraft- und Dehnungssensoren im Außenskelett) sowie mit der Kommunikation bei stachellosen Bienen über Vibrationen. Mitgliedschaften, Ehrungen, Herausgeberschaft2002 erhielt er die Karl-Ritter-von-Frisch-Medaille der Deutschen Zoologischen Gesellschaft, 2002 den Kardinal-Innitzer-Preis und 2007 den Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaften. Er ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (1998),[1] der Leopoldina (1999),[2] der Academia Europaea (1996)[3] und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (1991). 1994 war er Gründer der Austrian Neuroscience Association (ANA) und 2006/07 deren Präsident. Er ist Herausgeber des Journal of Comparative Physiology A (Neuroethology, Sensory, Neural and Behavioral Physiology). Schriften
Weblinks
Einzelnachweise
|