Ein kleines Stipendium des dänischenKronprinzen ermöglichte Wolperding ab 1831 den Besuch der Kunstakademie Kopenhagen. Zu seinen Mitschülern und Freunden gehörten Louis Gurlitt, Johannes Mohr, Hermann Carmiencke, Adolf Carl und Curt Grolig. Studienreisen führten ihn in die Umgebung von Kiel, Hamburg und Dresden. 1836 und 1838 bereiste er Norwegen.
In seinen frühen Arbeiten spezialisierte sich Wolperding auf nächtliche Beleuchtungseffekte wie Mondlicht und Fackelschein oder brennende Häuser und Mühlen. 1838 kehrte Wolperding nach Kiel zurück und versuchte sich hier vergeblich als Künstler zu etablieren. Im Mai 1839 ging er nach München und verkehrte im Kreis skandinavischer und norddeutscher Künstler um Christian Morgenstern. 1839 trat Wolperding dem Münchner Kunstverein bei und stellte hier einige Genremotive und Landschaftsbilder aus.
Michael Rudolf: Ernst Wolperding in der Schleswig-Holsteinischen Malerei des 19. Jahrhunderts. Dissertation Kiel 1990.
Ulrich Schulte-Wülwer: "Saure Arbeit – Frohe Feste". Der Kieler Maler Friedrich Ernst Wolperding. In: Renate Paczkowski u. a. (Hrsg.): "... wird die ferne Zukunft danken". Kiels Geschichte und Kultur bewahren und gestalten.Festschrift für Jürgen Jensen. Wachholtz, Neumünster 2004 (Sonderveröffentlichungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte; 47), ISBN 3-529-02493-7, S. 517–548.