Friedemann Vogel (Linguist)Friedemann Vogel (* 5. Februar 1983 in Friedrichshafen)[1][2] ist ein deutscher Linguist und Kulturwissenschaftler. WerdegangVogel absolvierte nach dem Abitur an der Carl-Engler-Schule in Karlsruhe zunächst den Zivildienst. Danach studierte er Germanistik, Psychologie und Philosophie an der Universität Heidelberg und war Stipendiat der Rosa-Luxemburg-Stiftung. 2011 wurde er mit einer Arbeit zur Linguistik rechtlicher Normgenese an der Universität Heidelberg bei Ekkehard Felder promoviert. Vogel gründete und leitete das Europäische Zentrum für Sprachwissenschaften (EZS) als Forschungsverbund des Instituts für deutsche Sprache (IDS) und der Philologischen Fakultät in Heidelberg auf. 2012 wurde Friedemann Vogel auf eine Juniorprofessor für Medienlinguistik an die Universität Freiburg berufen, seit 2018 ist er Professor für Germanistik / Sozio- und Diskurslinguistik an der Universität Siegen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Kommunikation in Politik, Medien und Rechtswesen, die Untersuchung zeitgenössischer Diskurse sowie die Entwicklung und Erprobung computergestützter Verfahren der Text- und Diskurshermeneutik.[3] Vogel initiierte 2019 die Forschungsgruppe „Diskursmonitor und Diskursintervention“, die seitdem gemeinschaftlich die Plattform „Diskursmonitor“[4] herausgibt. Ferner koordiniert Vogel seit 2014 die weltweit älteste interdisziplinäre Forschungsgruppe zu Sprache und Recht, die Heidelberger Gruppe der Rechtslinguistik. Veröffentlichungen (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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