Anfang der 1950er Jahre suchten Marguerite Poncet und zwei weitere Frauen nach einem Lebensstil, der ihnen in ihrem normalen Lebensumfeld einen größtmöglichen spirituellen Raum beließe. In Ars traf sich 1952 die erste Zelle, hieraus entwickelten sich zwei Gruppierungen: die Frauengemeinschaft Charles de Foucaulds als eine Gemeinschaft von Gläubigen und die Fraternität Jesus Caritas, die 1998 den Status eines Säkularinstituts päpstlichen Rechts erhielt. Heute gehören zu dem Säkularinstitut über 200 Mitglieder, die weltweit in 26 Ländern tätig sind. In Deutschland haben sich sieben Frauen an die Gemeinschaft gebunden.
Interessentinnen nehmen für ein Jahr am Gemeinschaftsleben teil. Sie sollen eine abgeschlossene Berufsausbildung haben und nicht älter als 45 Jahre sein. Nach der Bewerbungszeit folgt eine zweijährige Vorbereitungszeit auf die ersten Versprechen, in der die Kandidatin von einem erfahrenen Mitglied der Gemeinschaft begleitet wird. Nach weiteren sechs Jahren kann das Mitglied endgültige Versprechen ablegen.