Franz Xaver von Hofstetten studierte an der Universität München und wurde dort 1829 Mitglied des Corps Isaria.[1] Bereits 1830 stellte er einen Zyklus von sieben Landschaften im Münchener Kunstverein aus. Nach Abschluss des Studiums begann er bei der Regierung des Isarkreises als Baupraktikant eine Beamtenlaufbahn, entschied sich jedoch 1833, sich gänzlich der Malerei zu widmen. Die Motive seiner Landschaftsbilder fand er vorwiegend in den Gebirgslandschaften des südlichen Bayerns und Österreichs, die er bevorzugt zur Zeit des Sommers und Herbstes, manchmal zur Zeit des Frühlings, selten jedoch im Winter malte.
Werke
Gebirgslandschaft mit See, 1830
Partie an der Isar, 1830
Steinbruchhütte, 1832
Mühle im Gebirge, 1833
Landschaft mit der Ansicht von München im Hintergrund, 1833
Waldige Gegend, 1834
Wasserfall am Karwendelgebirge, 1835
Gegend aus der Riß, 1836
Partie am Chiemsee, 1837
Insel Wörth bei Starnberg, 1837
Sensenhammer in Tirol, 1839
Ansicht der Zugspitz bei Oberau, 1841
Mühle in Tirol, 1841
Ansicht des Vogelhorns im Karwendelgebirge, 1842
Kalköfen im Gebirge, 1843
Berglandschaft mit Thierstaffage, 1844
Mondlandschaft, 1846
Schloß Marquardstein im früheren Zustande mit der Aussicht auf den Chiemsee, 1848
Partie aus dem Spessart, 1861
Partie vom Walchensee, 1864
Partie von der Loisach, 1865
Partie von der Würm, 1866
Abendstille, 1869
Thumsee bei Reichenhall, 1873
Königssee
Aus der Goßau (im König-Ludwig-Album)
Literatur
Hofstetten, Franz Xaver von. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band2: Gaab–Lezla. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S.194 (Textarchiv – Internet Archive).