Seine Herkunft ist unbekannt. Er wurde wohl bei Jakob Eck ausgebildet und war in der Folgezeit ein vielbeschäftigter Stuckateur in der fürstbischöflichen Residenzstadt Eichstätt und vor allem in Hochstiftsorten. 1712, 1719, 1721 und 1723 erscheint der Name in Eichstätter Pfarrmatrikeln; nur die Nennung von 1723 bezieht sich mit Sicherheit auf ihn, da nur hierbei von ihm als „Stukkadorer“ die Rede ist.
Werk
Neben Wand- und Deckenstuck in Kirchen, fürstbischöflichen und privaten Gebäuden fertigte er auch Stuckkanzeln in Kirchen, worin er sich als Meister zeigt.
Sein bekanntestes Werk ist der Stuck im Benediktinerkloster Plankstetten und in der dortigen Pfarr- und Abteikirche Mariä Himmelfahrt von 1727ff., wenn sich auch sein Anteil von den Arbeiten weiterer „Stukkatoren“ dort kaum ausscheiden lässt.
↑Georg Lill (Hrsg.), Karl Gröber/Adam Horn (Bearb.): Die Kunstdenkmäler von Bayern. Bezirksamt Nördlingen. In: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Bd. I. Bezirksamt Nördlingen. R. Oldenbourg Verlag, München 1938, (Nachdruck: R. Oldenbourg Verlag, München/Wien 1982, ISBN 3-486-50514-9), S. 177