Franz Xaver ArnoldFranz Xaver Arnold (* 10. September 1898 in Aichelau; † 21. Januar 1969 in Tübingen) war ein katholischer Theologe und Religionswissenschaftler. BiografieFranz Xaver Arnold studierte nach dem Abitur katholische Theologie. Nach der Priesterweihe und seiner Promotion zum Dr. theol. war er von 1923 bis 1926 Vikar in Reutlingen und als Präzeptorkaplan in Biberach an der Riß tätig. Anschließend war er bis 1927 in Stuttgart als Studienassessor und Vikar. Von 1928 bis 1932 wirkte er in Horb am Neckar als Studienassessor und Repetent am Wilhelmsstift in Tübingen. Hier war er anschließend von 1932 bis 1936 Studentenpfarrer und begann 1936 an der Eberhard Karls Universität Tübingen als Privatdozent für Moraltheologie zu habilitieren. Schon 1937 wurde er hier außerordentlicher Professor und 1946 dann schließlich an der Universität Tübingen zum Ordinarius für Pastoraltheologie, Moraltheologie, Sozialethik, Liturgik und Religionspädagogik berufen. Von 1954 bis 1955 hatte er das Amt des Rektors der Universität Tübingen inne und emeritierte 1966.[1] Arnold war Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Alamannia Tübingen im KV.[2] Der spätere Papst Benedikt XVI., damals Professor Joseph Ratzinger, hielt in Aichelau die Trauerfeier für ihn - aufgrund seiner Verbundenheit zum früheren Leiter der theologischen Fakultät der Universität Tübingen.[3] VerdiensteLaut Munzinger-Archiv hat Arnold einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass die noch junge Wissenschaftsdisziplin der Pastoraltheologie einerseits streng wissenschaftlich und andererseits zeitnah und lebendig betrieben wurde.[1] LiteraturGerhard Schneider: Auf dem Fundament von Dogma und Geschichte: der pastoraltheologische Entwurf Franz Xaver Arnolds (1898–1969), Dissertation 2008, Schwabenverlag, Ostfildern 2009 (362 Seiten; ISBN 978-3-7966-1446-0 kart.). Weblinks
Einzelnachweise
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