Franz Hoffmann (Architekt, 1881)

Franz Hoffmann (* 1881; † 1948) war ein deutscher Architekt, der insbesondere in Hannover (heute) denkmalgeschützte Wohngebäude hinterließ.[1]

Leben

Franz Hoffmann wurde noch zur Zeit des Deutschen Kaiserreichs in Hannover für die Wohnungsbaugenossenschaft Spar- und Bauverein tätig, für die er den Gebäudekomplex Schlosswender Garten (heute: Brüggemannhof) im Heimatstil errichtete. Zur Zeit der Weimarer Republik vollendete er den nördlichen Teil des Brüggemannhofs noch im gleichen Baustil.[2] Dann erarbeitete er gemeinsam mit Walter Saran (Büro Saran & Hoffmann) Teil-Pläne[1] für die unter Stadtdirektor Karl Elkart und Gartendirektor Hermann Kube entwickelte Gartenstadt Kleefeld, die in Klinkerbauweise und „traditioneller Block-Platz-Straßen-Formation“ ursprünglich für „die bessergestellten Arbeiter und den Mittelstand“ gedacht waren.[3]

Franz Hoffmann starb im Jahr 1948.[1]

Bekannte Werke

Südlicher Flügel des Brüggemannhofs, 1912–1915 errichtet für die Wohnungsbaugenossenschaft Spar- und Bauverein in Hannover-Nordstadt
  • 1912–1915: Südlicher Flügel des Schlosswender Gartens, später umbenannt in Brüggemannhof (Hannover-Nordstadt);[4]
  • 1922–1924: Nördlicher Flügel des Schlosswender Gartens (Brüggemannhof)[4]
  • „um 1928“, gemeinsam mit Walter Saran: Häuserzeile Sievertstraße 20-28 (Hannover-Kleefeld), mit „wenig Dekor[1]

Literatur

Commons: Franz Hoffmann (1881-1948) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d Gerd Weiß: Denkmaltopographie ..., Bd. 10.2 (siehe Literatur)
  2. Helmut Knocke, Hugo Thielen: Brüggemannhof. In: Hannover Kunst- und Kultur-Lexikon, S. 95
  3. Eva Benz-Rababah: Gartenstadt Kleefeld. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 203 f.
  4. a b Helmut Knocke: Brüggemannhof. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 88.