Franz HeinzFranz Heinz (* 21. November 1929 in Periam, deutsch Perjamosch, Königreich Rumänien) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller. LebenFranz Heinz entstammt der Volksgruppe der Banater Schwaben. Er besuchte die Volksschule in seinem Heimatort, danach das Gymnasium in Timișoara und in Periam. Nachdem die Familie 1944 nach Österreich geflohen war, kehrte sie nach Ende des Zweiten Weltkriegs zurück ins Banat. Franz Heinz arbeitete zunächst als Landarbeiter und Bäcker. Nachdem er die Reifeprüfung abgelegt hatte, studierte er in Bukarest Geschichte und Geografie; er schloss dieses Studium mit dem Staatsexamen ab. Von 1960 bis 1974 gehörte Heinz der Redaktion der in Bukarest erscheinenden deutschsprachigen Zeitung "Neuer Weg" an; gleichzeitig war er Mitarbeiter des deutschen Programms des rumänischen Rundfunks und Fernsehens. Seit Beginn der Sechzigerjahre veröffentlichte er in rumänischen Verlagen literarische Texte in deutscher Sprache. Nachdem Heinz 1974 einen Ausreiseantrag gestellt hatte, verhängten die rumänischen Behörden ein Berufsverbot gegen ihn. 1976 konnte er in die Bundesrepublik Deutschland ausreisen. Hier war er seitdem vorwiegend journalistisch tätig. Er arbeitete für verschiedene Kulturzeitschriften des "Ostdeutschen Kulturrats", u. a. ab 1984 als Chefredakteur der Zeitschrift "Der gemeinsame Weg" und von 1990 bis 1995 des "Kulturspiegels". Seit 1995 ist er Chefredakteur der von der Stiftung Mitteldeutscher Kulturrat herausgegebenen Zeitschrift "Kultur-Report". Heinz lebt in Ratingen bei Düsseldorf.[1] Franz Heinz ist Verfasser von Erzählungen, Essays, Theaterstücken und Hörspielen. Er gehörte bis 1976 dem Rumänischen Schriftstellerverband an; er ist Mitglied des Deutschen Journalisten-Verbandes und des Freien Deutschen Autorenverbandes. Heinz erhielt 1972 den Preis des Rumänischen Schriftstellerverbandes für deutschsprachige Prosa und 1994 die Ehrengabe des Donauschwäbischen Kulturpreises. Werke
Herausgeberschaft
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
|