Um die Jahrhundertwende lehrte er an der Städtischen Modellier- bzw. Bildhauerschule in München und führte den Professorentitel. Zu seinen Schülern gehörten Karl Knappe, Ottmar Zeiller[6] und Karl May.[7]
Bernauer schuf vor allem Monumentalplastiken, Grabdenkmäler, Brunnen, Porträtbüsten und Plaketten.
Sein Entwurf für ein Max-Schneckenburger-Denkmal in Tuttlingen wurde in einem Wettbewerb 1888 mit dem zweiten Platz bedacht und der Entwurf wurde angekauft. Die Figur eines Germanen, der sich auf sein Steinbeil stützte, war nach dem Urteil der Kunstchronik vom künstlerischen Standpunkt her dem siegreichen Entwurf von Adolf Jahn entschieden vorzuziehen; dennoch wurde Jahns Entwurf einer Germaniafigur realisiert.[8]
↑03849 Franz Xaver Bernauer. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste (Hrsg.): Matrikelbuch. Band2: 1841–1884. München (adbk.de, digitale-sammlungen.de).
↑Achim Feldmann: Karl May. Bildhauer, Medailleur und Schmuckkünstler in München und Erlangen. Teil 1. In: Münchner Schmucknachrichten. 19, November 2011, S. 2 muenzgalerie.de (Memento vom 3. Mai 2014 im Internet Archive) (PDF).
↑Konkurrenzen. In: Kunstchronik. 23. Jahrgang, Heft 39, 12. Juli 1888, Sp. 627 f. (uni-heidelberg.de).
↑Offizieller Katalog der Münchener Jahresausstellung 1907 im kgl. Glaspalast München. München 1907, S. 144 Nr. 1729 (bavarikon.de); Taf. 142 (bavarikon.de).
↑Franz Wolter: Münchener Jahresausstellung 1907 im kgl. Glaspalast. In: Die Christliche Kunst 4, 1907/08, S. 20–24, hier S. 24 Textarchiv – Internet Archive.