Franklin PühnFranklin Pühn (* 20. Mai 1925 in Erfurt; † 6. Dezember 2020 in Heidenheim an der Brenz[1]) war ein deutscher Künstler und Bildhauer. LebenFranklin Pühn absolvierte in seiner Geburtsstadt Erfurt eine Ausbildung als Holzbildhauer und begann 1948 an der Stuttgarter Akademie sein Studium der freien Künste, das er 1953 abschloss. 1950 heiratete er die Pianistin und Klavierpädagogin Regina Maria Kittel. Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor (Angelika, * 1951, Schulrätin in Dithmarschen/Nordfriesland; Michaela, * 1957, Pianistin, Professorin und Prorektorin an der Hochschule für Musik und Theater in München). Von 1954 an lebte Pühn in Heidenheim an der Brenz. Er schuf einige Werke, die das Stadtbild mitprägen, und war fast 40 Jahre lang Vorsitzender des Heidenheimer Kunstvereins.[2] Als freischaffender Künstler nahm Pühn zwischen 1969 und 2015 an mehr als 30 Gruppenausstellungen teil, bestritt 22 Einzelausstellungen und schuf eine große Anzahl von Skulpturen für den öffentlichen Raum.[3] Zu seinem 95. Geburtstag widmete die Stadt Heidenheim ihm eine Ausstellung im Kunstmuseum, in der der Künstler ca. 30 aktuelle Arbeiten zeigte. Franklin Pühn schöpfte schon früh seine Inspiration aus breit gefächerten Bereichen. Aufgrund seiner Verbundenheit mit dem christlichen Glauben sind viele Werke mit religiösem Inhalt entstanden. Angeregt durch seine Frau rückte häufig die Musik in den Mittelpunkt seines Interesses. Aber auch Mythologie, verschiedene Kulturen, das menschliche Dasein und die Natur gehörten zu seinen Themen. Pühn verwendete Stein, Holz, Bronze und Aluminium.[3] In den 1980er Jahren kam er zu Papier als einem eigenständigen Material. Daraus entwickelte er unterschiedliche Werke von kleinen Objekten bis hin zu überlebensgroßen Skulpturen.[4][2][5][6] Ihm wurden die Medaille seiner Heimatstadt Heidenheim für Besondere Verdienste sowie das Bundesverdienstkreuz verliehen. Werkauswahl
WeblinksCommons: Franklin Pühn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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