Francisco Andrés Silva Gajardo
Francisco Andrés Silva Gajardo (* 11. Februar 1986 in Quillota) ist ein ehemaliger chilenischer Fußballspieler. VereinDer defensive Mittelfeldspieler begann seine Karriere 2005 bei CD Universidad Católica. Bei dem Verein blieb er bis 2013 wurde aber von dort mehrfach an andere Vereine ausgeliehen. 2013 wurde er zunächst zu CA Osasuna ausgeliehen, aber anschließend dort mit einem Vertrag ausgestattet. Dann spielte er eine Saison leihweise für den FC Brügge und wurde dort 2015 belgischer Pokalsieger. Es folgten weitere Stationen in Mexiko bei Chiapas FC und CD Cruz Azul. Dann wechselte er zum argentinischen Verein CA Independiente. Seit 2019 spielt er wieder bei CD Universidad Católica und wurde dort erneut am Saisonende Meister. Auch die Meisterschaften 2020 und 2021 gewann der Universitätsklub und wurde vier Mal in Folge Meister, auch wenn Silva nur bis Mitte 2021, seinem Karriereende, mitwirkte.[1] NationalmannschaftFür die chilenische Nationalmannschaft hat er zwischen 2007 und 2017 insgesamt 39 Länderspiele bestritten, ein Tor konnte er dabei nicht erzielen. Sein Debüt feierte Francisco Silva am 9. Mai 2007 im Freundschaftsspiel gegen Kuba. Bei der Copa América 2011 stand der Mittelfeldspieler beim Vorrundensieg über Peru auf dem Platz. Chile qualifizierte sich als Gruppenverster für das Viertelfinale, schied dort aber gegen Venezuela aus. Für die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien wurde Silva nominiert und stand in den Vorrundenspielen beim Sieg gegen Titelverteidiger Spanien und der Niederlage gegen die Niederlande. Chile kam in der schweren Gruppe mit den beiden Finalisten der letzten Weltmeisterschaft als Gruppenzweiter ins Achtelfinale, wo sie auf Gastgeber Brasilien trafen. Mit 3:2 nach Elfmeterschießen gewann der Gastgeber schließlich über Chile, bei dem Silva die volle Spielzeit auf dem Rasen stand. Bei der Copa América 2015 im eigenen Land kam der defensive Mittelfeldspieler erst im Finale gegen Argentinien zu seinem ersten Einsatz, nachdem Nationaltrainer Jorge Sampaoli in der Defensive von Vierer- auf Dreierkette umgestellt hatte. Silva spielte neben Marcelo Díaz und Gary Medel als rechter Verteidiger. Chile gewann das Spiel, in dem in 120 Minuten kein Tor gefallen war, mit 4:1 im Elfmeterschießen und holte damit zum ersten Mal den Kontinentaltitel. Bei der Copa América Centenario 2016 kam Silva in den Vorrundenspielen nicht zum Einsatz. Beim 7:0-Viertelfinalsieg über Mexiko wurde Silva in der 57. Spielminute eingewechselt, beim Halbfinalerfolg über Kolumbien stand er über die volle Spielzeit auf dem Platz. Im Finale, erneut gegen Argentinien, wurde er in der Verlängerung eingewechselt. Nach 0:0 nach Verlängerung ging es erneut ins Elfmeterschießen, in dem Chile das Duell erneut für sich entscheiden konnte und seinen zweiten Titel gewinnen konnte. Silva schoss dabei den entscheidenden Elfmeter zum 4:2. Als Sieger der Copa America 2015 nahm Silva mit Chile am FIFA-Konföderationen-Pokal 2017 in Russland teil. Dort kam der südamerikanische Vertreter ins Finale, verlor dort aber gegen Deutschland. Sein 39. und letztes Spiel absolvierte Francisco Silva am 5. Oktober 2017 in der WM-Qualifikation 2018 beim 2:1-Sieg über Ecuador, allerdings verpasste Chile die Qualifikation sehr knapp.[2] ErfolgeVerein
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Einzelnachweise
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