Micieli ist Verfasser von erzählender Prosa, Theaterstücken und Libretti. In seinen Prosawerken verarbeitet er in einer knappen und doch lyrischen Sprache die Geschichte der Migration von Angehörigen der albanesischen Minderheit aus Italien. Die Migrationsthematik wird aus der Perspektive beider Geschlechter, der ersten und zweiten Generation in fiktionalisierter Form behandelt. Die Prosa changiert zwischen Lyrik, Erzählung, Monolog und orientiert sich an literarischen Vorbildern für verdichtete Kurzprosa wie etwa István Örkény.
Das Kind und die Fotoschachtel. Mäd Book Lyrik Acht. Mäd Book Verlag, Basel 2021, ISBN 978-3-906172-13-2
Essays
Das wahre Bild des Herrn W., In: Schlossverein Fraubrunnen (Hg.), Stefan Haenni (Ausstellungskatalog mit weiteren Texten von Edgar Bonjour, Christoph Geiser, Thomas Röthlisberger), Bern 1991.
Stefan Hofer: „Wahrscheinlich erkennt mein Gehirn die Grenze...“ – Grenzerfahrung und Ortsvergewisserung bei Francesco Micieli und Franco Supino. In: Vilas-Boas, Gonçalo (Hrsg.): Von der Schweiz weg in die Schweiz zurück. Da Suiça: Partidas e regressos. Strasbourg: Presses Universitaires 2003, S. 187–213.
Walter Schmitz: Francesco Micieli – Vom Verschwinden des Autors und seiner Wiederkehr im Buch. (Nachwort zu Der lachende Zahn meiner Großmutter, S. 97–125).
Daniel Rothenbühler: Francesco Micielis «Dresdner Poetikvorlesungen» und seine Erzählung «Hundert Tage mit meiner Grossmutter», in: Viceversa Literatur