Frances MagnusFrances Magnus (* 25. März 1882 in Glauchau; † 9. April 1969 in München; Geburtsname: Freiin Frances von Hausen) war eine deutsche Politikerin, Autorin und Herausgeberin. Sie vertrat die Deutsche Volkspartei (DVP) im Reichstag. LebenFreiin von Hausen erhielt Privatunterricht, danach besuchte sie die Töchterschule in Dresden und das Luisenstift in Niederlößnitz. 1909 bestand sie das Abitur und begann ein Studium in Freiburg, Bonn und Paris. Sie promovierte 1914 zum Dr. phil. in den Fächern Geschichte und Staatslehre. Im Ersten Weltkrieg war sie u. a. als Hilfsschwester tätig. Nach Kriegsende wurde sie politisch aktiv. Sie publizierte mehrere Schriften gegen den Frieden von Versailles, wurde Mitarbeiterin an der Publikation Deutscher Staat und deutsche Parteien, der 1922 erschienenen Festschrift für Friedrich Meinecke. In der Zeit von 1933 bis 1944 erschien sie außerdem neben Gertrud Bäumer als Mitherausgeberin der Zeitschrift Die Frau.[1] In der zweiten Wahlperiode 1924 wurde sie im Wahlkreis 12 (Thüringen) für die DVP in den deutschen Reichstag gewählt. Sie vertrat die Partei dort nur eine Wahlperiode und zog sich danach wieder in das Privatleben zurück. Nach ihrer Heirat lebte sie in Jena. Sie war mit dem Chirurgen Georg Magnus (1883–1942) verheiratet. Sie hatten drei Kinder: Maria, Kunsthistorikerin (geb. 1917), Peter, Chirurg (geb. 1921), sowie Dietrich, Allgemeinarzt (geb. 1925).[2] Werke
Weblinks
Einzelnachweise
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