FrühlingsliedFrühlingslieder verabschieden den Winter, begrüßen den beginnenden Lenz oder erfreuen sich am eingetretenen Frühling. Kurze GeschichteSeit dem 13. Jahrhundert bis ins 21. Jahrhundert werden Frühlingslieder gesungen. Eines der ältesten vergessenen Frühlingslieder ist der Tanzreigen Maienzeit bannet Leid, aus dem 13. Jahrhundert.[1][2] Nicht in Vergessenheit geraten ist Der Winter ist vergangen – ursprünglich aus dem Holländischen – aus dem 16. Jahrhundert. Aus dem 18. Jahrhundert stammt eines der bekanntesten Lieder: Komm, lieber Mai, und mache[3], das von Christian Adolph Overbeck getextet und von Mozart vertont wurde. Die Mehrheit der heute noch populären Frühlingslieder ist im 19. Jahrhundert entstanden. Dazu beigetragen haben vor allem Hoffmann von Fallersleben, z. B. mit Alle Vögel sind schon da,[4] Winter ade, scheiden tut weh[5] und Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald oder Emanuel Geibel mit Der Mai ist gekommen. Weniger bekannt als Lieder sind viele Frühlingsgedichte wie Die linden Lüfte sind erwacht von Ludwig Uhland[6], vertont von Franz Schubert[7] und auch von Felix Mendelssohn Bartholdy[8] und vielen anderen, Goethes Wie herrlich leuchtet mir die Natur[9], vertont von Friedrich Silcher[10] oder Frühling (Juchhei Blümlein, dufte und blühe) von Ernst Moritz Arndt, vertont von Friedrich Silcher[11]. Es gibt aber auch makabre Frühlingslieder, beispielsweise das „Frühlingslied“ (... Geh'mer Tauben vergiften im Park)[12] von Georg Kreisler. BeispieleVerabschieden des Winters
Begrüßen des Frühlings
Freude über den Frühling
Ein persifliertes Frühlingsgedicht
WeblinksEinzelnachweise
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