Fluten
Fluten ist ein deutscher Kinofilm von Georg Pelzer. Das Drama hatte seine Uraufführung am 23. Oktober 2019 bei den Internationalen Hofer Filmtagen[2], der Kinostart erfolgte am 29. Oktober 2020[3]. HandlungJonas verliert seinen Job in einem Hamburger Start-up und er schafft es nicht, seiner Freundin Katharina davon zu erzählen. Kurz vor ihrem ersten Staatsexamen in Jura steht sie stark unter Druck und er möchte sie nicht verunsichern. Von da an treibt Jonas auf täglichen U-Bahn-Fahrten durch die Großstadt, in der Hoffnung irgendwo „angeschwemmt“ zu werden. Zufällig trifft er seinen ehemaligen Chef Marc wieder und beginnt daraufhin, den erfolgreichen jungen Manager zu beobachten. Jonas Verhalten nimmt dabei zunehmend auch kriminelle Züge an, wenn er in die Wohnung von Marc einbricht. Halt sucht er auch bei der aufgeweckten Schülerin Melissa, mit der er sich mehrfach trifft. Jonas verstrickt sich immer weiter in der Lüge und sein merkwürdiges Verhalten belastet zunehmend auch seine Beziehung zu Katharina. Als Katharina rausfindet, dass er Geld von ihr entwendet hat, eskaliert die Situation und Jonas verliert vollends die Kontrolle über die Ereignisse.[3][4][5] ProduktionFluten ist der erste Langfilm von Regisseur und Autor Georg Pelzer. Der Film entstand auf der Basis einer 20-seitigen Handlungsbeschreibung, die Dialoge wurden am Set von den Schauspielern improvisiert. Kameramann Christoph Hertel musste die Szenen wie bei einem Dokumentarfilm spontan einfangen. Gedreht wurde an Originalmotiven in Hamburg, u. a. im laufenden U-Bahnbetrieb, im Schanzenviertel, in Eimsbüttel und im Molotow-Club. Weitere Szenen entstanden in Lüneburg und Wremen, die Postproduktion fand in Weimar und Leipzig statt. Durch die Improvisation kamen bei den Dreharbeiten über 60 Stunden Material zustande, der anschließende Schnitt dauert anderthalb Jahre.[6] Kritik
– Rebecca Raab: critic.de[7]
Auszeichnungen
Weblinks
Einzelnachweise
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