Name
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Lage (heutige Straßenbezeichnungen)
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Nutzungszeit (zumeist ca.)
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Bemerkungen
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Elsterbad am Rosental
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am Elstermühlgraben, nahe dem heutigen Fregesteg
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1784–1860
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ca. 136 m Uferlänge, durch Steinsäulen markiert
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Pleißebad
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an der Parthe (früher hier als Pleiße bezeichnet), nahe der Möckernschen Straße
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1784–1840
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ca. 85 m langer Uferstreifen, Steinsäulen-Markierung
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Sauweidenbad an der Alten Pleiße
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südlich des heutigen Pferderennbahngeländes, Schleußiger Weg
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1784–1860
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ca. 400 m mit Steinsäulen markiertes Ufergelände
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Parthebad hinterm Gerberwasser
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an der Parthe südwestlich der Straße Am Gothischen Bad / Brandenburger Straße
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1809–1840
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85 m Uferlänge, Steinsäulen-Markierung
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Gerberbad
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an einem Arm der Parthe östlich der Gerberstraße
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1830–1855
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Zugang nur durch ein der Gerberinnung gehörendes Haus
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Studentenbad
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Landspitze am Zusammenfluss von Elster und Parthe
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1870–?
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häufige Badeunfälle wegen Strudelbildung an der Flussmündung
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Militärbad
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am rechten Elsterufer südlich der Heuwegbrücke
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1877–1914
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nur für Soldaten zugelassen, später an den Auensee verlegt
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Bad in Gerhards Garten
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an der Weißen Elster am westlichen Ende von Gerhards Garten,
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1836–?
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Holzbau mit Blick-Schirmwänden, Boden je nach Wasserstand verstellbar, Umkleidekabinen
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Bad an der Angermühle
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am Elstermühlgraben, Jahnallee / Ecke Jacobstraße
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1842–1859
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Strom- und Wellenbad im Fluss, Dusch- und Regenbad im Haus überm Fluss
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Bad an der Barfußmühle
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am Pleißemühlgraben, Dittrichring / Käthe-Kollwitz-Straße
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1850–1898
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Badezellen
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Bad an der Thomasmühle
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am Pleißemühlgraben, Dittrichring / Gottschedstraße
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1840–1869
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Strom- und Wellenbäder in Gebäude über dem Wasser
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Badeanstalt zur Nonnenmühle
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am Pleißemühlgraben, Harkort- / Karl-Tauchnitz-Straße
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1845–1890
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mit Holz beplankte Badezellen über dem Fluss innerhalb eines Holzbalkengerüsts
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Neuberts Bade- und Schwimmanstalt
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am Elstermühlgraben, Elster- / Carl-Maria-von-Weber-Straße
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1842–1865
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Badehaus (Entwurf Otto von Corvin), zweistöckiger Sprungturm, Abgrenzung durch Laufstege, Umkleidekabinen, Wannenbäder
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Händels Bad
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an der Parthe, jetzt Gleisbereich südlich der Brandenburger Brücke
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1853–1906
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ab 1891 115×18 m-Becken mit entschlammtem Flusswasser, nur für Männer, Sprungturm, Einzel- und Gemeinschaftsumkleide, Liegewiese, Hundebad, Kassenhäuschen
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Gothisches Bad
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an der Parthe, Rackwitzer Straße / Adenauerallee
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1878–1891
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Badehaus im neugotischen Stil, Männer- und Damenbad, Liegewiesen, Kinderspielplatz, Kegelbahn, Tanzlokal
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Gemeindeflussbad Schönefeld
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linkes Partheufer gegenüber jetzigem Sommerbad
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1888–1929
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Herren- und Damenbad, Sprungturm, Duschen, Schwimmschule, 101 Umkleidezellen, Umkleidehalle, ab 1909 auch Licht- und Sonnenbad, zuletzt Wasserverschlechterung
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Wilhelmsbad
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an der Überquerung der Parthe durch die Volbedingstraße
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1876–1889
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Gesamtfläche nur 80 m², mit Gaststätte Wilhelmsbad
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Mockauer Flussbad in der Parthe
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an der Parthe, nördlich der Hilligerstraße
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1910–?
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Badehäuschen zum Umkleiden, Wiesen
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Abtnaundorfer Flussbad
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an der Parthe im Abtnaundorfer Park
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1800–?
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Badehäuschen, anfangs nur für die Schlossbesitzerfamile Frege, ab etwa 1900 öffentlich
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Lindenauer Flussbad
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an der Kleinen Luppe, am Westrand des Palmengartens
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1881–1940
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1700 m² durchflossene Badefläche, Schwimmer- und Nichtschwimmerabteilung, Sprungbretter, separates Zellenbad, dreistöckiger hölzerner Umkleidebau für 700 Personen
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Elsterbad Möckern
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rechtes Elsterufer, Nähe Reunigstraße
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1868–1897
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von Bretterpodesten umgebenes Becken, wegen schlechter Wasserqualität geschlossen, danach neues Bad auf Gegenseite des Flusses, dieses bis 1945
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Badeanstalt des Vereins für Volksgesundung Gohlis
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neben der Hängebrücke über die Parthe am Rosental
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1926–1936
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80 m des Flusslaufs, 3 Einstiegstreppen, Dusche, Abort, Liegewiese
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Flussbad Kleinzschocher
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linkes Flussufer der Elster neben Limburger Steg
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1900–1930
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220 m Badeufer, 2-m-Sprungturm, Holzplanken im Badebereich, offene Umkleidehallen
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Gemeindebad Großzschocher
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zwischen altem Mühlgraben und Elster, jetzt Kleingartenanlage Am Badeweg
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1904–1945
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ca. 800 m² am Elstermühlgraben, durch Holzbalken abgesichert, anfangs getrennt, später Familienbad
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Flussbad Knauthain
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am Knauthainer Elstermühlgraben, Nähe Cocciusstraße
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1903–1936
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40×6 m, bis 2 m tief, Einstiegsleiter, 1-m-Sprungbrett, Kinderkrabbelbecken, Aborte, Umkleidekabinen
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Flussbad Knautkleeberg (Badeanstalt Festner)
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am Knauthainer Mühlgraben, Straße Am krummen Graben (ehem. Knautnaundorfer Mühle)
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1908–1931
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erbaut von Müllerfamilie Festner, 45 m² Badefläche, Einstiegstreppe, hölzerne Uferbefestigung, ab 1915 Badehaus
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Flussbad Dölitz
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am ehemaligen Pleißenwehr, heute agra-Park, Kreuzung B2 / Mühlpleiße
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1910–1917
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saisonale Uferbefestigung, jährliche Entschlammung
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Flussbad Connewitz
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am rechten Pleißenufer, im Waldgebiet Der Apitzsch
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1916–1926
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300 m² Badefläche, durch Lattenzaun getrenntes Männer- und Frauenbad, Einstiegsleitern überdachte Umkleidemöglichkeiten, ab 1927 an gleicher Stelle Connewitzer Waldbad.
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Badeanstalt an der Zeppelinbrücke
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Ostufer des Elsterflutbeckens nördlich der Zeppelinbrücke (Jahnallee)
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1925–1935
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500 m² Badefläche, Reihe mit 40 halboffenen Umkleidehallen mit 600 Kleiderhaken, freier Eintritt
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