1992 gründete er mit Luís Alvarães die Produktionsfirma "David & Golias", für die er 1998 seinen ersten Film drehte, und die zwischen 1996 und 1999 eine Reihe Theaterproduktionen für das Fernsehen lieferte.
Es sind besonders seine afrikanischen Filme, die ihn bekannt machten. Sein Debüt Fintar o Destino (dt. etwa: Das Schicksal umdribbeln) von 1998 ist die auf einer wahren Begebenheit beruhenden Geschichte eines Fußballspielers auf den fußballbegeisterten Kapverden, der es als Erwachsener bedauert, als junger Mann das Angebot ausgeschlagen zu haben, Profispieler bei Benfica Lissabon zu werden, und deswegen schließlich nach Lissabon reist. Der Film wurde in der Sektion Panorama der Berlinale 1998 hervorgehoben und erlangte die Aufmerksamkeit der internationalen Kritik.[1] Auch sein Film O Gotejar da Luz (dt.: Das Tröpfeln des Lichtes), nach der gleichnamigen Erzählung von Teodomiro Leite de Vasconcelos, spielt in Afrika (Mosambik). Vendrell arbeitete auch am Drehbuch für den preisgekrönten angolanisch-portugiesischen Film O Herói (dt.: Der Held) mit, den er auch produzierte, und Angola spielt auch in seinem eigenen Film Pele (dt.: Haut) 2006 eine wichtige Rolle.[2][3]