Während des Ersten Weltkriegs mobilisiert, erhielt er den Croix de Guerre. 1916 befasste er sich mit der Evakuierung der Museumssammlungen in Nordfrankreich. Er ließ sich in Arras nieder. Ende 1920 wurde er zum Offizier der Ehrenlegion befördert. Sabatté zog im gleichen Jahr nach Paris um.
Er unterrichtete Malerei von 1926 bis 1929 an der École des beaux-arts de Lille, dann von 1932 bis 1940 an der École des Beaux-Arts in Paris. Zu seinen Schülern gehörte u. a. Johan van der Bilt. 1929 gründete er die zweimonatliche Zeitschrift „L’Art“. 1935 wurde er zum Mitglied der Académie des Beaux-Arts gewählt. Am 22. Oktober 1940 starb er bei einem Autounfall.
Literatur
Dictionnaire biographique des artistes contemporains, par Édouard-Joseph, Paris, 1934, Bd. III, S. 243.
„Fernand Sabatté“, par P. Léon, Bulletin de l’Académie des Beaux-Arts 22, 1935, S. 177–181.
„Discours aux funérailles de Fernand Sabatté“, par G. Desvallières, Publications de l’Institut de France, 1940, Nr. 12.
Dictionnaire des Peintres, Sculpteurs, Dessinateurs et Graveurs, par E. Bénézit, Paris, 1976, Bd. IX, S. 212.