Ferdinand Schmidt-ModrowFerdinand Schmidt-Modrow (* 30. April 1985 in Aichach; † 15. Januar 2020 in Bremerhaven[1]) war ein deutscher Schauspieler. LebenSein Vater stammt aus Hamburg und seine Mutter aus Ulm. Schmidt-Modrow wuchs im oberbayerischen Waidhofen auf. Er besuchte das Gymnasium in Schrobenhausen[2] und spielte dort seit der 5. Klasse am Schultheater mit. Sein Filmdebüt war Grenzverkehr von Stefan Betz, dessen Dreharbeiten zwischen der 12. und 13. Klasse stattfanden.[3] Die Rolle in Grenzverkehr bekam er, nachdem er sich auf eine Anzeige der Produktionsfirma in der Schrobenhausener Zeitung gemeldet hatte.[4] Des Weiteren spielte er in den Filmen Beste Zeit und der Fortsetzung Beste Gegend von Marcus H. Rosenmüller mit. Für die Rolle des „Rocky“ im Film Beste Zeit wurde er 2007 für den Förderpreis Deutscher Film in der Kategorie Bester Nachwuchsschauspieler nominiert. 2008 war Schmidt-Modrow in der Verfilmung von Die Welle zu sehen. Er absolvierte seine Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule. Im November 2008 konnte man Ferdinand Schmidt-Modrow im Live-Hörspiel Spring Heeled Jack in der Pasinger Fabrik in München auf der Bühne sehen. 2010 spielte er bei den Luisenburg-Festspielen den „Flori“ im Volksstück Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben. 2011 war er im Film Eine ganz heiße Nummer als „Jakob“ zu sehen. Seit 2017 spielte er den unkonventionellen Pfarrer „Simon Brandl“ in der Fernsehserie Dahoam is Dahoam. Schmidt-Modrow starb im Januar 2020 in Bremerhaven im Alter von 34 Jahren an den Folgen eines Speiseröhrenrisses.[1][5] Filmografie (Auswahl)
WeblinksCommons: Ferdinand Schmidt-Modrow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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