FeldflüchterDer deutsche Feldflüchter ist eine Rasse der Haustaube, die direkt von ersten gezähmten Tauben abstammt. Sie wurde auf den Gütern zwischen Oder und Elbe gehalten und flog in Schwärmen mit einigen hundert Individuen auf die Felder der Umgebung und versorgte sich selbst. Vom Feldern stammt auch ihr Name, der eigentlich Feldflieger[1] bedeutet.[2] Anders als die Feldtaube gleicht der Feldflüchter nicht den heutigen Stadttauben. Ihr Kopf war recht charakteristisch und erinnerte an Wildtauben. Der Schnabel war dünn. Das Gefieder war „graublau, der Hals mit Gefiederglanz, Brust und Unterleib etwas heller. Die Flügel hatten zwei dunkle Binden.“ Neben den graublauen existierten auch blaugehämmerte und rein schwarze Tiere. Andere Farben galten als nicht echt.[2] In Sachsen waren echte Feldflüchter noch bis 1886/90 anzutreffen, dann wurden sie seltener und sind heute vermutlich nicht mehr vorhanden.[2] In historischen Abhandlungen werden Feldflieger auch Feldtaube,[3] Blaue Feldtaube oder Gemeine Landtaube[4] genannt. Nachweise und weiterführende InformationenCommons: Feldflieger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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