Familienstadt mit ZukunftDas Modellprojekt Familienstadt mit Zukunft beruht auf einer Initiative des Landes Hessen. Das Ziel des Modellversuchs ist es, in Kommunen zwischen 20.000 und 50.000 Einwohnern über einen Zeitraum von zehn Jahren Erfahrungen kommunaler Ansätze für eine Familienpolitik der Zukunft zu sammeln. Während des Projekts soll die Wirkung familienpolitischer Maßnahmen auf das Klima zur Gründung von Familien sowie auf das generative Verhalten der Wohnbevölkerung erforscht werden. Um die Teilnahme am Modellprojekt haben sich 33 hessische Städte beworben. Ausgewählt für das Modellprojekt wurden die Städte Büdingen (Wetteraukreis) und Frankenberg (Landkreis Waldeck-Frankenberg). Das Land Hessen fördert jede der Städte über 10 Jahre mit einem Betrag von 5 Millionen Euro. Die Projekte begannen jeweils mit einer Befragung relevanter Bevölkerungsgruppen. Maßgeblich für die Entwicklung ist die seit Jahrzehnten anhaltend niedrigen Geburtenrate und eine zunehmende Überalterung der Bevölkerung. In Hessen beträgt die Geburtenrate 1,36 Kinder pro Frau, was zu einer Schrumpfung der hessischen Bevölkerung führt. Bis zum Jahr 2050 ist mit einer Reduzierung der Einwohnerzahl Hessens auf 5,5 Millionen zu rechnen, was einem Rückgang von zehn Prozent im Vergleich zum Jahr 2003 entspricht. AuswahlkriterienDie Bewertung erfolgte nach folgenden Kriterien:[1]
QuellenWeblinks |