Fadia von ÄgyptenFadia Farouk von Ägypten (arabisch فادية بنت فاروق الأول, DMG Fādiya bt. Fārūq al-awwal; * 15. Dezember 1943 in Kairo; † 28. Dezember 2002 in Lausanne) war eine ägyptische Prinzessin aus der Dynastie des Muhammad Ali. LebenSie wurde im Abdeen-Palast in Kairo als jüngste Tochter von Faruq, dem zweiten König von Ägypten, und dessen erster Frau Safinaz Zulficar, welche später den Titel Farida von Ägypten trug, geboren.[1] Nachdem ihr Vater 1952 durch einen unblutigen Militärputsch entmachtet worden war, lebte die Prinzessin zwei Jahre lang in Italien. Danach wurde sie mit ihren beiden Schwestern Farial und Fausia in ein Schweizer Internat geschickt. Dort studierte Faida Malerei, wurde eine versierte Reiterin und lernte an der Hochschule ihren späteren Ehemann kennen.[2] Am 17. Februar 1965 heiratete sie in London Pierre Alexiewitsch Orloff (* 13. Dezember 1938), einen Schweizer Geologen und Nachkommen der Romanows.[1][2][3][4] Er konvertierte zum Islam und nahm den Namen Sa'id Orloff an.[1][2] Sie bekamen zwei Söhne, Michael-Shamel (* 2. September 1966) und Alexander-Ali (* 30. Juli 1969).[1][5] Die Prinzessin arbeitete als Übersetzerin für den Schweizer Tourismus. Sie beherrschte Französisch, Englisch, Italienisch und Spanisch.[2] Prinzessin Fadia starb in Lausanne und wurde in der ar-Rifa'i-Moschee in Kairo begraben.[1][6] Ahnentafel
Einzelnachweise
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