Föderale Nationale Kulturautonomie der RusslanddeutschenDie Föderale Nationale Kulturautonomie der Russlanddeutschen (FNKA), auch Föderale national-kulturelle Autonomie genannt (russisch Федеральная национально-культурная автономия российских немцев Federalnaja nazionalno-kulturnaja awtonomija rossijskich nemzew), ist ein russlanddeutscher Interessenverband in Russland. GeschichteDer Verband wurde 1997 auf der Grundlage eines gleichnamigen Gesetzes gegründet.[1] Hauptziel des Verbandes ist die Rehabilitierung der Russlanddeutschen in Russland.[1] Viktor Baumgärtner, FNKA-Gründer sowie Moskauer Großunternehmer und Politiker, fordert die Wiederherstellung der „historischen Gerechtigkeit“ und der deutschen Autonomie an der Wolga. Gemeinsam mit einigen Gegnern Baumgärtners aus den regionalen Kulturautonomien organisierte Heinrich Martens, Präsident des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur im April 2009 einen außerordentlichen Kongress und wurde zum FNKA-Präsidenten gewählt. Die Rechtmäßigkeit wurde vom Justizministerium anerkannt, der Streit der beiden Verbände jedoch nicht beigelegt.[2] Die FNKA trägt zur Selbstorganisation der deutschen Minderheit in Russland bei. Tätigkeitsbereiche der FNKAIm Informationsportal „rusdeutsch.eu“ des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur (IVDK) wird ein Konzept der wichtigsten Tätigkeitsbereiche der FNKA vorgestellt[3]:
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
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