Eugen Seiterich wurde als ältester Sohn des großherzoglichen Hofkutschers Franz Seiterich und seiner Ehefrau Adelheid geb. Müller geboren. Sein Bruder Ludwig Seiterich (1904–1979) war später Landrat in Waldshut und Konstanz. Seine Kindheit und Jugend verbrachte Eugen Seiterich in Karlsruhe und machte im März 1921 am dortigen Goethegymnasium das Abitur.
Nach dem Tod seines Vorgängers wurde er am 27. Juli 1954 zum bisher jüngsten Erzbischof von Freiburg gewählt und am 21. September 1954 in sein Amt eingeführt. Allerdings war seine Amtszeit auch die bisher kürzeste aller Freiburger Bischöfe. Bereits am 3. März 1958 starb er an einer Lungenembolie.
Schriften
Die Gottesbeweise bei Franz Brentano. Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 1936 (zugleich Dissertation an der Universität Freiburg, 1936). Mikrofiches der Ausgabe von 1936: Verlag Hänsel-Hohenhausen, Egelsbach 1992, ISBN 3-89349-067-1.
Literatur
Karl Becker (Bearbeiter): Die Inthronisierung des Erzbischofs: Zum Feste der Inthronisation des Erzbischofs von Freiburg im Breisgau Dr. Eugen Seiterich am Feste des heiligen Apostels und Evangelist Matthäus, 21. September 1954. Herder Verlag, Freiburg i. Br. 1954.
Christoph Schmider: Die Freiburger Bischöfe: 175 Jahre Erzbistum Freiburg. Eine Geschichte in Lebensbildern. Herder Verlag, Freiburg i. Br. 2002, ISBN 3-451-27847-2.