Er legte 1899 in Breslau das pharmazeutische Staatsexamen ab, trat 1900 in die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung ein, und wurde dort später Chefredakteur. Ende Juni 1933 wurde der politisch nicht opportune Fachmann von dieser Position entfernt, 1947 bis Ende 1955 jedoch wieder dort eingesetzt. Um 1937 war er in Berlin tätig und wurde als korrespondierendes Mitglied der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie[1] geführt.
Er veröffentlichte zahlreiche Fachbücher zur Pharmazie. Mit seiner Kommentierung zum Apothekengesetz hat er einen Standard gesetzt, der noch heute in ähnlicher Weise angewendet wird.
Schriften
Die gesetzlichen Bestimmungen über die Ankündigung von Geheimmitteln, Arzneimitteln und Heilmethoden im Deutschen Reiche einschließlich der Vorschriften über den Verkehr mit Geheimmitteln : zum Gebrauche für Behörden, Apotheker, Fabrikanten und die Presse. Springer, Berlin 1904 (Digitalisat)
Betriebsvorschriften für Drogen- und Gifthandlungen in Preußen. Verlag Julius Springer, Berlin 1913.
Mein Lebenslauf. In: Pharmazeutische Zeitung. Band 103, 1958, S. 428.
Literatur
Gerald Schröder: NS-Pharmazie. Gleichschaltung des deutschen Apothekenwesens im Dritten Reich. Ursachen, Voraussetzungen, Theorien und Entwicklungen. Stuttgart 1988, ISBN 3-8047-0951-6, S. 171.
↑B. Schumacher: Das Luminare majus von Joannes Jacobus Manliusde Bosco 1536. Übersetzt und mit Anmerkungen versehen. Hrsg. von der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie, Arthur Neymayer, Mittenwald (Bayern) [1938], Umschlagtext.