Sommerschuh studierte 1863–1865 an der Bauschule der Dresdner Kunstakademie und arbeitete zunächst 1866–1867 beim Stadtbauamt in Dresden, danach 1867–1869 bei Hermann Nicolai. Ab 1873 war er gemeinsam mit Gustav Rumpelselbständig unter dem Namen „Sommerschuh & Rumpel, Baumeister, Bureau für Architektur und Bauausführung in Dresden“ tätig; die Sozietät endete 1901.
Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof von Possendorf.
1899: Villa in Dresden-Strehlen, Julius-Otto-Str. 12[4]
1900: Mehrfamilienhaus in Dresden, George-Bähr-Straße 18–20 / Helmholtzstraße 4[5][6]
Die Sommerschuh-Stiftung
Im Jahr 1904 wurde durch Ernst Sommerschuh die Sommerschuh-Stiftung gegründet. Im Jahr 2000 wurde diese Stiftung durch den Gemeinderat der Gemeinde Bannewitz neu gegründet; sie dient gemeinnützigen Zwecken.
↑Architektonische Studien-Blätter – photographische Original-Aufnahmen nach der Natur. Serie 2, 2. Halbband. Hermann Rückwardt, Berlin 1890, Nr. 199 der 2. Serie = Nr. 263 der Sammlung (Textarchiv – Internet Archive).
↑ Bernhard Sterra u. a.: Dresden und seine Architekten. Strömungen und Tendenzen 1900–1970. Verlag der Kunst Dresden, Husum 2011, ISBN 978-3-86530-131-4, S. 230
↑Volker Helas: Architektur in Dresden 1800–1900. Vieweg, Braunschweig / Wiesbaden 1986, ISBN 3-364-00261-4, S.199 (books.google.de – Leseprobe).