Er studierte an der damaligen KunstgewerbeschuleLinz bei Paul Ikrath. 10 Jahre lang war sein zentrales Thema das Kreuzesleben. In den 1950er-Jahren bereiste er Europa mit einem VW-Käfer und hielt seine Eindrücke in seinen Arbeiten fest. Für seine Stadtansichten verwendete er terpentindünne oder transparent abgespachtelte Ölfarbe auf Papier. Ab 1965 stellte er große Bildteppiche und Wandbehänge selber mit der Nähmaschine her, wobei er dazu erst den Umgang mit diesem Werkzeug erlernen musste.[1]
Ernst Reischenböck – Einzelausstellung in der Galerie Seidler (1992)[10]
Ernst Reischenböck – Werkschau in der Galerie der Mühlviertler Künstlergilde im Landeskulturzentrum Ursulinenhof (2000)[11]
Ernst Reischenböck – Einzelausstellung in der Galerie Seidler (2011)[12][13]
Literatur
Wolfgang Müller-Thalheim: Sexualsymbole und Religion, Der Maler Ernst Reischenböck, Vortrag anlässlich des VII. Internationalen Kolloquiums der Societé Internationale de Psychopathologie de l´Expression in Istanbul am 22. September 1970, 1972[14]
Walter Knoglinger: Selbstbefreiung oder Selbsttäuschung des Menschen. Das zentrale Anliegen des Linzer Malers Ernst Reischenböck, in: Linz aktiv, Heft 37, 1970.
Peter Kraft:[15]Zum Tode von Ernst Reischenböck, in: Oberösterreichischer Kulturbericht, Jahrgang 27, 1973.
Otto Wutzel: Die ganze Welt ist ihnen Erlebnisraum. Von der Kavalierstour zur Studienreise – Ernst Reischenböck – Das Wandern ist des Malers Lust, in: Linzer Volksblatt, Nr. 44, 1958.
↑Wissenschaftliche Tätigkeit und Heimatpflege. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 98, Linz 1953, S. 59 (Ankäufe von Werken Reischenböcks durch das Landesmuseum, zobodat.at [PDF; 594 kB]).
↑Brigitte Heinzl: Die Gemäldesammlung des 20. Jahrhunderts in der kunsthistorischen Abteilung des Oberösterreichischen Landesmuseums. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 129a, Linz 1984, S. 240 und 247 (Werke einheimischer Künstler, zobodat.at [PDF; 12 MB]).