Ernst Philipp von GrothausFreiherr Ernst Philipp Ferdinand von Grothaus zu Ledenburg (* 9. Dezember 1703; † 24. November 1776) war ein braunschweigischer General der Kavallerie und königlich großbritannischer Generalleutnant. Letzter agnatischer Grothaus auf Schloss Ledenburg und letzter Spross des westfälischen Stammes seines Geschlechts. LebenHerkunftGrothaus war das 5. von zehn Kindern des Johann Jobst Heinrich von Grothaus zu Ledenburg (* 13. August 1658; † 1. Juni 1728) und der Eleonore Sophie, geborene «von Redern» zu Hastenbeck (* 10. März 1673; † 11. März 1724), Tochter von Ernst Friedrich von Reden (1639–1720) und Engel Elisabeth, geborene von Reden (1641–1706). WerdegangGrothaus wurde zunächst vom Osnabrücker Fürstbischof Ernst August zum Hofpagen ausersehen, trat aber 1721 als Fähnrich in das fürstbischöfliche Infanterieregiment unter Oberst von Langen ein. Schon 1723 nahm er seinen Abschied und wurde als Kornett im kurhannoverschen Kavallerieregiment „de St. Laurent“ aufgenommen. Bis 1740 avancierte er zum Kapitänleutnant und dann zum Rittmeister. Von 1757 bis 1761 war Grothaus Inhaber des kur-braunschweig-lüneburgischen Reuterregiments R 3-A, stieg schließlich bis zum Ende seiner Laufbahn bis in den Generalsrang auf. Grothaus ließ 1770 die Saalkirche in Holte errichten, an der seine Familie das Patronat innehatte. Er war ein Freund von Justus Möser. FamilieEr vermählte sich am 9. April 1733 mit Anna Friederike von Oldershausen, Tochter des Jobst Adam von Oldershausen und der Sybille Lucretia von Wurmb. Aus der Ehe gingen fünf Töchter hervor:
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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