Kriesche war von 1897 bis 1910 Direktor der Großherzoglich-Sächsischen Baugewerkenschule Weimar. Kriesche entwarf den Bismarckturm in Weimar 1900, der am 27. Oktober 1901 eingeweiht wurde.[1] 1949 wurde er gesprengt und durch den Glockenturm ersetzt, der das Mahnmal des Konzentrationslagers Buchenwald darstellt. Kriesche war seit 1883 Amtsgehilfe in der Oberbaudirektion unter Carl Heinrich Ferdinand Streichhan in Weimar tätig. Zuvor war Kriesche Königlich-Preußischer Regierungsbaumeister[2] in Stettin. Er wurde Nachfolger von Otto Stahr in Weimar als Oberbaudirektor.[3] Kriesche schrieb 1909 eine Festschrift zum 50-jährigen Bestehen der Großherzoglich-Sächsischen Baugewerkenschule Weimar.[4]