Bis 1796 stand er als Offizier in holländischen Diensten. 1797 erwarb er die Porzellanmanufaktur in Volkstedt, die er zwei Jahre später wieder verkaufte.
Im Jahr 1808 wurde er Großkammerherr des Königs von Westphalen, Jérôme Bonaparte. Nach dem Ende des Königreichs Westphalen 1813 und der Restaurierung Kurhessens und des Paragiums Hessen-Philippsthal folgte Ernst Konstantin im Jahre 1816 seinem Bruder Ludwig als Landgraf von Hessen-Philippsthal. Er trat wieder in holländische Dienste, wo er zum General ernannt wurde.
Ernst Konstantin war Mitglied des Bundes der Freimaurer.[1]
Franz (1805–1861), Freiherr von Falkener 1841, ⚭ 1841 (morg.) Maria Katharina Kohlmann (1819–1904)
Ernst Konstantins zweite Ehefrau wurde am 17. Februar 1812 in Kassel seine Nichte Caroline (1793–1872), Tochter des Prinzen Karl von Hessen-Philippsthal. Aus seiner zweiten Ehe hatte er folgende Kinder:
Eckhart G. Franz (Hrsg.): Haus Hessen. Biografisches Lexikon. (=Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission N.F., Bd. 34) Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2012, ISBN 978-3-88443-411-6, Nr. HP 24, S. 249–250 (Andrea Pühringer).
Ewald Grothe (Hrsg.): Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866. (=Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 13 = Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 43). Historische Kommission für Hessen, Marburg 2016, ISBN 978-3-942225-33-5, Nr. KSV-186.
Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 182.
Philipp Losch: Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlung 1830–1866. Elwert, Marburg 1909, S. 28.