Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Solothurn war Ernst Burren als Primarlehrer in Bettlach tätig. Im Jahre 1970 veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband: Derfür und derwider. Er schreibt Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke sowie Beiträge für Radio und Fernsehen, und zwar ausschliesslich im Solothurner Dialekt.
Ernst Burren «gilt als Erneuerer der Mundartliteratur in der Schweiz».[1] «Längst hat er eine Ortschaft auf der literarischen Landkarte hingesetzt, welche den Namen Burrenwil verdient.»[2] 1981 wurde Burren mit dem Alemannischen Literaturpreis ausgezeichnet.[3] Im gleichen Jahr erhielt er den Einzelwerkpreis und 1997 den Gesamtwerkspreis der Schweizerischen Schillerstiftung. Er war Mitglied der 2002 aufgelösten Gruppe Olten.
↑Beatrice Eichmann-Leutenegger: Die Stimme der kleinen Leute. Der Mundartdichter Ernst Burren wird 70. In: Neue Zürcher Zeitung vom 20. November 2014, internationale Ausgabe, S. 49.