Ernst-Ulrich GekelerErnst-Ulrich Gekeler (* 25. März 1951 in Tübingen[1]) ist ein deutscher Mathematiker, der sich mit arithmetischer algebraischer Geometrie, algebraischer Zahlentheorie und automorphen Formen befasst. Seit 1991 ist er Professor an der Universität des Saarlandes.[2] Gekeler studierte als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes[2] Mathematik und Physik in Tübingen und Bonn mit dem Diplomabschluss in Mathematik 1974. Das zahlentheoretische Thema seiner Diplomarbeit lautete Quadratische Formen über elliptischen Funktionenkörpern.[3] Gekeler wurde 1979 an der Universität Bonn bei Günter Harder promoviert (Drinfeld-Moduln und modulare Formen über rationalen Funktionenkörpern).[4] Er war unter anderem am Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn, am IHES und Institute for Advanced Study. 1986 habilitierte er sich. Gekeler war von 1988 bis 1991 Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft.[2] Er befasst sich mit Arithmetik globaler Funktionenkörper, Elliptischen Kurven, sowie Modulfunktionen und Drinfeld-Moduln. Daneben befasst er sich auch mit Kombinatorik und Computeralgebra. Gekeler war von 2003 bis 2015 geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift Archiv der Mathematik.[5] Schriften
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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