Erika Pannwitz besuchte bis zur zehnten Klasse die Pannwitz-Freiluft-Schule in Lychen und machte das Abitur 1922 an der staatlichen Augusta Schule in Berlin.[2] Sie studierte Mathematik in Berlin, sowie jeweils ein Semester in Freiburg (1925) und Göttingen (1928). Nach dem Lehramtsexamen im Jahr 1927 (Mathematik, Physik und Chemie) wurde sie 1931 bei Heinz Hopf (Doktorvater), Erhard Schmidt und Issai Schur an der Friedrich-Wilhelms-Universitätpromoviert. Ihre Doktorarbeit, die erst zwei Jahre später in den Mathematischen Annalen erschien, wurde mit opus eximium bewertet (dies ist die Bestnote; die bekanntere Bezeichnung dafür ist summa cum laude). In ihrer Doktorarbeit untersuchte Pannwitz sogenannte vierfache Sehnen von Knoten und Verschlingungen. Die Anregung zu dieser Untersuchung erhielt sie von Otto Toeplitz.[3][4]
Gerhard Keiper, Maria Keipert (Bearbeiter): Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945. Band 3 L–R (= Auswärtiges Amt – Historischer Dienst – Maria Keipert, Peter Grupp [Hrsg.]: Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945). Ferdinand Schöningh, Paderborn / München / Wien / Zürich 2008, ISBN 978-3-506-71842-6, S.431, Abschnitt Pannwitz, Erika (mit Bild).
↑Abweichendes Todesdatum laut Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945, Band 3 L–R, S. 431 (siehe Literatur) war der 12. November 1975.
↑Spätere Arbeiten zu diesem Thema sind z. B.: H. Morton und D. Mond: Closed curves with no quadrisecants. In: Topology. Band 21, 1982, S. 235–243; Greg Kuperberg: Quadrisecants of knots and links. In: J. Knot Theory Ramifications. Band 3, 1994, S. 41–50, front.math.ucdavis.edu (Memento vom 4. Februar 2016 im Internet Archive); B. Wiest, M. T. Green: A natural framing of knots. In: Geometry & Topology, Band 2, 1998, S. 31–64, emis.de (Additivität der knottedness-Invariante) und Elizabeth Denne: Alternating quadrisecants of knots. 2005, arxiv:math/0510561.