Bekannt ist er für sein Arcsin-Gesetz der Fluktuation von Summen von Zufallsvariablen. Anschaulich drückt der Satz die Tatsache aus, dass es entgegen dem ersten Anschein wahrscheinlicher ist, dass die Summe der Münzwürfe (Werte 1,-1 mit gleicher Wahrscheinlichkeit) sich die meiste Zeit in der Nähe der Extremwerte befindet statt beim Erwartungswert Null.[2] Die Verteilungsfunktion ist die Arcsin-Verteilung. Der Satz war von Paul Lévy bei Brownscher Bewegung veröffentlicht worden (1939[3]) und von Mark Kac und Paul Erdős 1947.[4] Andersen erkannte, dass dem Satz ein kombinatorisches Prinzip zugrunde liegt, was seine weite Anwendbarkeit erklärte. Die Beweise wurden später erheblich vereinfacht.
Publikationen (Auswahl)
Mit Børge Jessen, Some limit theorems on integrals in an abstract set, København: Munksgaard, 1946. OCLC882482823
Mit Børge Jessen, On the introduction of measures in infinite product sets, København, I kommission hos Munksgaard, 1948. OCLC8752196
Fluktuationer af summer af stokastiske variable, (deutschSchwankungen von Summen stochastischer Variablen), København: J. Gjellerup, 1955. OCLC8932283
Mit dem United States. Air Force. Office of Scientific Research, Investigations on the validity of the arc-sine law, Washington D.C.: Office of Scientific Research, U.S. Air Force, 1960. OCLC1103324700
↑Lebensdaten nach Who is Who in Scandinavia, 1981, Kong. Danske Videnskab. Selskab Mitteilungen 2002/03
↑Andersen: On the number of positive sums of random variables. In: Skand. Aktuarie Tidskrift. Band 32, 1949, S. 27–36; On sums of symmetrically dependent random variables. In: Skand. Aktuarie Tidskrift. Band 36, 1953, S. 123–138; Fluctuations of sums of random variables. In: Mathematica Scandinavica. Band 1, 1953, S. 263–285, Band 2, 1954, S. 195–223. Dargestellt zum Beispiel in William Feller: Introduction to probability theory and its applications. Band 1, Kapitel III/4; Konrad Jacobs (Herausgeber und Autor): Selecta Mathematica. Band 1. Springer, 1969; Jacobs: Discrete Stochastics. Birkhäuser, 1992