Ab 1994 trat Erik Borner in deutschen Fernsehserien auf. Hauptrollen spielte er in den Filmen Experimente II (1999) von Angelique Komer, Menschlich (2000) von Alex Feil und Traumreise nach Indien (2007) von Renate Beyer. Neben der Filmschauspielerei tritt Erik Borner auch an verschiedenen Theatern auf.
Der Dokumentarfilm Mythos Heiliger Gral aus dem Jahr 2005 war Erik Borners erster größerer Film als Regisseur und Produzent.[3] In diesem Film spielte er die Rolle des jungen Bérenger Saunière. Es folgten weitere Dokumentarfilme, Imagefilme für Unternehmen und Kommunen sowie fiktionale Kurzfilme.
Erik Borner gründete 2005 zur Produktion seiner Filme die Firma Blue Screen Entertainment. Das Unternehmen widmet ich vorrangig der Verfilmung von Romanvorlagen und Originaldrehbüchern.[4] Sein preisgekröntes Kinodebüt Stille mit Michael Mendl und Marianne Sägebrecht hatte seine Uraufführung 2020 auf den Biberacher Filmfestspielen.[5] Seit dem 13. August 2024 steht sein Film Stille offiziell in der Vorauswahl für den 97. Oscar-Wettbewerb 2025.[6]
Als Sprecher lieh Erik Borner u. a. dem Zauberlehrling Simon in der Abenteuerspielserie Simon the Sorcerer, aber auch dem orangen Ottsel Daxter aus der Reihe Jak and Daxter seine Stimme. In über 100 Computerspielen und ebenso vielen Dokumentationen, überwiegend für das ZDF, sowie unzähligen Hörbüchern ist seine Stimme zu hören.[7] In mehreren Filmen wirkte er zudem als Synchronsprecher.
Von 1995 bis 2016 war Erik Borner an diversen Songproduktionen als Komponist, Texter und Sänger beteiligt. Für seinen Film Stille komponierte er sieben Songs und produzierte sie gemeinsam mit dem Wiesbadener Musikproduzenten Peter Ries.[8] Zudem hatte er auch unzählige Live-Auftritte. So war er als einer der Frontsänger mit der Formation Tribute to Frank Sinatra unter anderem in der Alten Oper in Frankfurt und im Friedrichstadtpalast in Berlin zu sehen. Er spielt Klavier, seine Stimmlage ist Bariton.
Erik Borner hat einen Sohn. Sein Hauptwohnsitz ist Offenbach am Main.
Ein unerwarteter Gast, Volksbühne, Kurtheater, Bad Homburg
Auszeichnungen
Bei den 8. Frankfurter Jugendfilmtagen 1995 erhielt Erik Borners Kurzfilm Schlag Neun – Weihnachtsgruss eine Auszeichnung als beispielhafte Produktion.
Sein Dokumentarfilm Jeder kann was – ein Projekt macht Schule von 2009 wurde mit dem ITVA-Award ausgezeichnet.[9]
Die Pre-Version seines Kino-Debüts Stille wurde zweimal in nicht öffentlichen Film-Wettbewerben ausgezeichnet:[5]
Los Angeles Film Awards „Best Inspirational Film“ (2019)[10]
Accolade Global Film Competition
Award of Excellence special mention (2020)
2023 Best Filmlanguage Award / I will tell International Filmfestival[11]
2024 In der deutschen Vorauswahl des 97. OSCAR®-Wettbewerbs 2025, Kategorie: „Best International Feature Film“, für seinen Film Stille[6]