Eric SchulzEric Schulz (* 1979) ist ein deutscher Diplom-Musiktheaterregisseur[1][2] sowie Filmemacher und Opernregisseur.[3] KarriereSein Debütfilm Wagners Meistersinger – Hitlers Siegfried. Auf den Spuren von Max Lorenz (2008) u. a. mit Dietrich Fischer-Dieskau, René Kollo, und Hilde Zadek fand internationale Beachtung (Nominierungen: FIPA 2009,[4] MIDEM 2010[5]). Es folgte mit der Dokumentation Spuren ins Nichts – Der Dirigent Carlos Kleiber (2010) die erste filmische Annäherung an die schillernde Persönlichkeit des genial begabten und notorisch öffentlichkeitsscheuen Musikers. Enge Freunde und Weggefährten Kleibers wie Plácido Domingo, Michael Gielen, Brigitte Fassbaender und Otto Schenk äußern sich hier ebenso wie Carlos' Schwester Veronika Kleiber erstmals ausführlich vor der Kamera über den im Jahr 2004 verstorbenen Dirigenten.[6] Der Film Karajan - Das zweite Leben (Int.: Karajan - The Second Life) aus dem Jahre 2012 zeigt den Dirigenten dank zahlreicher bislang unveröffentlichter Dokumente wie privaten Telefonmitschnitten in neuem Licht[7] und wurde u. a. mit dem österreichischen Fernsehpreis Romy sowie dem ECHO Klassik ausgezeichnet.[8] Im darauffolgenden Jahr wurde die vierteilige Dokumentationsreihe Wagner: Der Ring (2013) veröffentlicht, welche sich ausführlich mit den sprachlichen und musikalischen Intentionen sowie Implikationen Richard Wagners hinsichtlich seines Werkes Der Ring des Nibelungen beschäftigt. Dabei lässt Schulz u. a. Christian Thielemann, Stefan Mickisch, Udo Bermbach, Dieter Borchmeyer, Friedrich Dieckmann, Elke Heidenreich und Stephan Mösch zu Wort kommen Im Jahre 2014 erschien zum 150. Geburtstag von Richard Strauss eine filmische Hommage mit dem Titel Richard Strauss - Am Ende des Regenbogens. Die Dokumentation behandelt das Leben und Werk des Komponisten und enthält einige unveröffentlichte Bildaufnahmen mit Richard Strauss am Dirigentenpult. Zu Wort kommen dabei u. a. Brigitte Fassbaender, Stefan Mickisch, Klaus König, Raymond Holden, Christian Strauss, Walter Werbeck und Emma Moore.[9] Neben seiner Arbeit als Regisseur für Dokumentarfilm übernimmt er zunehmend auch die Regie bei Konzertaufzeichnungen, wie zum Beispiel mit den Pianisten Martha Argerich, Daniel Barenboim[10] und András Schiff.[11] Er war auch an der Gestaltung der CD-Produktion der Berliner Philharmoniker „Wilhelm Furtwängler - The Radio Recordings 1939 - 1945“ beteiligt.[12][13][14][15] Auszeichnungen und Nominierungen
für Carlos Kleiber – Spuren ins Nichts:
für Karajan - Das zweite Leben:
für Wagners Meistersinger - Hitlers Siegfried: Auf den Spuren von Max Lorenz:
für Karajan - Das zweite Leben: Filmografie
Einzelnachweise
Weblinks
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