Er säte den Tod
Er säte den Tod (Originaltitel: Seminò la morte… lo chiamavano “Il Castigo di Dio”) ist ein Italowestern aus der Spätphase des Genres. Der von Roberto Mauri unter Pseudonym kostengünstig inszenierte Film erschien im deutschsprachigen Raum als Video-Erstaufführung. HandlungDjango, ehemaliger Bundessheriff, wird wegen angeblichem Diebstahl einer Truhe voller Dollars, die für den Bau einer Schule und der Kirche in Silver City vorgesehen waren, verhaftet. Im Gefängnis lernt er „Spirito Santo“ kennen, einen Mexikaner, der seine Raubzüge zugunsten der Revolution begeht. Beide können mit Hilfe eines geheimnisvollen Dritten ausbrechen; dieser Dritte ist Scott Miller, der seine Finger in allem hat, was in der Stadt vor sich geht. KritikSegnalazioni Cinematografiche ließ kein gutes Haar an dem Film: „Das ist alles Imitation, ideenarm und technisch wie darstellerisch armselig. Die Figuren und die Szenenfolge gehorchen einer Tradition der Oberflächlichkeit, die hier allerdings ethischen Grundwerten verpflichtet ist. In Anbetracht der Härte und der Motivation des Charakters ist der Rollenname “Spirito Santo” zumindest respektlos.“[1].
– Christian Keßler: Willkommen in der Hölle, 2002, S. 225/6 BemerkungenWie zahlreiche billig produzierte Filme gelangte Er säte den Tod in Italien nur in den regionalen Verleih. WeblinksEinzelnachweise
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