Eparchie Miskolc

Eparchie Miskolc
Karte Eparchie Miskolc
Basisdaten
Kirche eigenen Rechts Ungarische griechisch-katholische Kirche
Staat Ungarn
Metropolitanbistum Erzeparchie Hajdúdorog
Diözesanbischof Atanáz Orosz
Emeritierter Apostolischer Exarch Szilárd Keresztes
Gründung 1924
Fläche 10.887 km²
Pfarreien 62 (31. Dezember 2012 / AP2013)
Einwohner 950.000 (1969)
Katholiken 56.200 (31. Dezember 2012 / AP2013)
Anteil 5,2 %
Diözesanpriester 70 (31. Dezember 2012 / AP2013)
Katholiken je Priester 803
Ritus Byzantinischer Ritus
Liturgiesprache Ungarisch
Griechisch
Ruthenisch
Kathedrale Mariä-Himmelfahrts-Kathedrale, Miskolc
Anschrift Ady Endre u. 8
H-3744 Mucsony
Magyarország
Website http://migorkat.hu/

Die Eparchie Miskolc (lateinisch Eparchia Miskolcensis) ist eine mit der römisch-katholischen Kirche unierte griechisch-katholische Diözese in Ungarn.

Geschichte

Als Apostolisches Exarchat Miskolc (lateinisch Apostolicus Exarchatus Miskolcensis) wurde die Eparchie am 4. Juni 1924 für die ruthenisch griechischen Katholiken in Ungarn errichtet. Sie befindet sich im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén im Nordosten des Landes. Die Ruthenen, die ursprünglich ihre Liturgie in Kirchenslawisch hielten, wechselten bald zum Ungarischen, sodass die Verwaltung ab 1940 beim Bischof von Hajdúdorog lag.

Am 2. Mai 2008 erhielt die Ungarische griechisch-katholische Kirche durch die Ernennung von Bischof Fülöp Kocsis zum Bischof von Hajdúdorog und zum Apostolischen Administrator von Miskolc erneut ein gemeinsames Oberhaupt. Papst Benedikt XVI. ernannte am 5. März 2011 mit Atanáz Orosz wieder einen eigenen Exarchen.

Mit der Neuordnung der griechisch-katholischen Kirche in Ungarn erhob Papst Franziskus das Apostolische Exarchat Miskolc am 20. März 2015 in den Rang einer Eparchie und unterstellte sie als Suffragandiözese der zur Metropolie erhobenen Erzeparchie Hajdúdorog.[1]

Bischöfe

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Provvedimenti sulla Chiesa Greco-Cattolica Ungherese. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 20. März 2015, abgerufen am 20. März 2015 (italienisch).