Entre Ríos (Chuquisaca)
Entre Ríos ist eine Ortschaft im Departamento Chuquisaca im südamerikanischen Andenstaat Bolivien. LageEntre Ríos ist größte Ortschaft des Kanton Uruchini im Municipio San Lucas in der Provinz Nor Cinti. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 3025 m am Zusammenfluss von Río Muripaya und Río Dorita, die flussabwärts als Río Huerta Mayu zum Río San Lucas fließen und über den Río Turuchipa zum Flusssystem des Río Pilcomayo gehören. GeographieEntre Ríos liegt an den südwestlichen Ausläufern der bolivianischen Cordillera Central, zwischen dem Altiplano im Westen und dem bolivianischen Tiefland im Osten. Das Klima ist ein kühl-gemäßigtes Höhenklima mit typischem Tageszeitenklima, bei dem die mittleren Temperaturunterschiede im Tagesverlauf stärker schwanken als im Jahresverlauf. Die Jahresdurchschnittstemperatur in dem Landkreis liegt bei etwa 15 °C (siehe Klimadiagramm San Lucas), die Monatsdurchschnittswerte schwanken zwischen knapp 12 °C im Juni/Juli und 17 °C von November bis März. Der Jahresniederschlag beträgt 430 mm und weist sieben aride Monate von April bis Oktober mit Monatswerten unter 20 mm auf, nennenswerte Monatsniederschläge fallen nur von Dezember bis Februar mit Werten von je 80 bis 90 mm. VerkehrsnetzEntre Ríos liegt in einer Entfernung von 332 Straßenkilometern südöstlich von Sucre, der Hauptstadt des Departamentos. Durch Sucre führt die 898 Kilometer lange Nationalstraße Ruta 5, die von der Cordillera Oriental quer über den Altiplano zur chilenischen Grenze führt. Von Sucre aus führt die Straße 169 Kilometer in südwestlicher Richtung nach Potosí, wo sie auf die nord-südlich verlaufende Ruta 1 trifft. Von dort sind es auf der Ruta 1 noch einmal 122 Kilometer bis nach Padcoyo. Von dort führt eine nach Osten verlaufende unbefestigte Landstraße über Ocurí und Cinteño Tambo weiter nach Palacio Tambo. Am Ortsausgang von Cinteño Tambo biegt eine unbefestigte Landstraße in nördlicher Richtung ab und erreicht Entre Ríos nach weiteren neunzehn Kilometern. BevölkerungDie Einwohnerzahl der Ortschaft ist im vergangenen Jahrzehnt zurückgegangen:
Die Region weist einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio San Lucas sprechen 98,6 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache.[3] Weblinks
Einzelnachweise
|