Emil RameisEmil Rameis (* 28. April 1904 in Regau; † 22. April 1973 in Linz) war ein österreichischer Komponist, Dirigent, Pädagoge und Flötist. LebenEmil Rameis erhielt den ersten Querflötenunterricht im Alter von neun Jahren in Vöcklabruck. Von 1923 bis 1930 leistete er den Militärdienst als Musiker beim Oberösterreichischen Alpenjägerregiment Nr. 7, einem Vorläufer des heutigen Panzerbataillon 14, ab. Während dieser Zeit wurde er auch von Max Dornberger und Josef Bernauer in Musiktheorie unterrichtet. Von 1930 bis 1954 war Rameis Flötist im Orchester des Linzer Landestheaters. Ab 1952 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1969 war Rameis Kapellmeister der Gendarmeriemusik Oberösterreich. Daneben hatte er von 1952[1] oder 1955[2] bis 1958 das Amt des Landeskapellmeisters des Oberösterreichischen Blasmusikverbandes inne. Rameis war auch als Pädagoge aktiv; von 1945 bis 1960 unterrichtete er Querflöte am Bruckner-Konservatorium in Linz. Außerdem war er in der Ausbildung von Blasorchesterdirigenten tätig, unter anderem in Steyr.[3] Einer seiner Schüler aus dieser Zeit war der Komponist Bruno Sulzbacher. Emil Rameis war seit 1937 mit der Pianistin und Musikpädagogin Hermine Rameis-Kögler verheiratet. Sein Sohn ist der Dirigent Helmuth Froschauer.[2] AuszeichnungenWerkeEmil Rameis trat als Komponist und Arrangeur vorwiegend im Bereich der Blasmusik in Erscheinung. Zu diesem Zweck gründete er einen Eigenverlag, der nach seinem Tod durch den Musikverlag Johann Kliment übernommen wurde.[2] Daneben verfügte Rameis über eine umfangreiche Sammlung zur österreichischen Blas- und speziell Militärmusik; aus dieser stellte er ein Manuskript zum Thema Militärmusikgeschichte zusammen, das posthum veröffentlicht wurde.[2] Kompositionen für Blasorchester (Auswahl)
Publikationen
Weblinks
Einzelnachweise
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