Bei der Tour de Suisse im Jahr darauf stürzte Kijewski und erlitt einen schweren Bruch des Schienbeins, was ihn zu einer längeren Rennpause zwang.[2] Der Zweite Weltkrieg unterbrach seine Radsportkarriere. Von 1947 bis 1952 war er erneut als Radsportler aktiv. Bei der Deutschland-Rundfahrt 1948 wurde er Achter der Gesamtwertung. 1950 gewann er eine Etappe der Schwarzwald-Rundfahrt. Sein Abschiedsrennen bestritt er 1952 beim Großen Weihnachtspreis in den Dortmunder Westfalenhallen.[2]
Nach der aktiven Laufbahn
Nach seiner aktiven Laufbahn leistete Kijewski als Funktionär wichtige Jugend- und Nachwuchsarbeit.[2] Unter seiner Führung wuchsen etliche deutsche Meister heran, wie etwa Walter Schürmann und Winfried Bölke. Zu seinen Schützlingen gehörte auch der spätere SchrittmacherManfred Schmadtke. Kijewskis gleichnamiger Sohn war ebenfalls auch Radsportler aktiv.[1]
Im November 1952 berichtete das Neue Deutschland, Kijewski und der ehemalige Radsportler Karl Göbel hätten in der Bundesrepublik einen Verweis vom Bund Deutscher Radfahrer erhalten, da sie von 13 Fahrer (unter den Vereinsnamen Industriebezirk Dortmund I und II) zum Start bei der DDR-Rundfahrt 1952 angemeldet und begleitet hätten.[3]
1952 gründete er mit seiner Ehefrau Irmgard (1920–2005) das „Fahrradhaus Kijewski“, das später um den Bereich Spielwaren erweitert wurde.[2]
2019 wurde eine Straße in Dortmunder Stadtteil Lücklemberg nach Emil Kijewski benannt.[4] Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof in Dortmund-Großholthausen.
Kurt Graunke/Walter Lemke/Wolfgang Rupprecht: Giganten von einst bis heute. Die Geschichte der deutschen Profi-Straßenradrennfahrer. Namen – Erfolge – Anekdoten. Edition Sedina, München 1993, ISBN 3-9803273-0-2.
Weblinks
Emil Kijewski in der Datenbank von Radsportseiten.net
Emil Kijewski in der Datenbank von ProCyclingStats.com