Elmar BraunElmar Braun (* 16. April 1956 in Sulmingen, heute Teil der Gemeinde Maselheim im Landkreis Biberach) ist ein deutscher Kommunalpolitiker. Er war von 1991 bis 2023 Bürgermeister von Maselheim und bei seiner Wahl der erste Bürgermeister Deutschlands, der den Grünen angehörte.[1] LebenElmar Braun wuchs auf dem elterlichen Bauernhof in Sulmingen auf. Nach dem Besuch der Grundschule in Sulmingen, dem Wielandgymnasium in Biberach an der Riß sowie dem Benediktinerkolleg in Laupheim legte er die Mittlere Reife an der Realschule Schwendi ab. 1973 begann er eine Ausbildung zum Biologielaboranten bei der Firma Dr. Karl Thomae GmbH in Biberach (heute Boehringer Ingelheim). Danach war er 14 Jahre in der biologischen Forschung und als freigestellter Betriebsrat tätig. Im Nebenerwerb bewirtschaftete er von 1976 bis 1991 den elterlichen Hof als Bioland-Betrieb. Über den Naturschutz und den biologischen Landbau kam er 1983 zu den Grünen. Allerdings war Braun auch schon zuvor kommunalpolitisch aktiv. Von 1979 bis 1991 gehörte er dem Ortschaftsrat in Sulmingen an. Von 1984 bis 1989 war er ebenfalls Gemeinderat in Maselheim. Seit 1986 ist er Mitglied im Kreistag des Landkreises Biberach. Am 24. März 1991 trat er für die Grünen bei der Bürgermeisterwahl in Maselheim an und setzte sich mit 53 Prozent der abgegebenen Stimmen gegen zwei Mitbewerber durch. 1999 wurde er mit knapp 70 Prozent der abgegebenen Stimmen, 2007 mit 82,4 Prozent und 2015 mit 85,1 Prozent wiedergewählt.[2] Bei der Bürgermeisterwahl 2023 trat er nicht erneut an.[3] Von 1986 bis 1990 gehörte er dem erweiterten Landesvorstand der baden-württembergischen Grünen an. Elmar Braun ist geschieden und hat drei Kinder. Schriften
Literatur
Einzelnachweise
WeblinksCommons: Elmar Braun – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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