Elisabeth Wandeler-DeckElisabeth Wandeler-Deck (geborene Elisabeth Deck; * 28. Juni 1939 in Zürich) ist eine Schweizer Schriftstellerin, Psychotherapeutin und Soziologin. Leben und WirkenElisabeth Deck wuchs in Zug auf und studierte zunächst Architektur an der ETH Zürich. 1963 schloss sie dort ab und heiratete im gleichen Jahr Hugo Wandeler. Es folgten Arbeitsaufenthalte in Wien, Helsinki, Paris und Constantine in Algerien. 1967 bzw. 1969 kamen ihre beiden Töchter zur Welt. 1970 erfolgte die Scheidung. Von 1972 bis 1976 studierte sie Soziologie und Klinische Psychologie an der Universität Zürich und schloss 1981 mit dem Lizentiat ab. Nach einer Ausbildung in Gestaltanalyse begann sie mit dem Aufbau einer psychologischen Beratungsstelle für Frauen sowie einer Praxis in Zürich. In den folgenden Jahren wirkte sie als Therapeutin, publizierte theoretische Arbeiten, hielt Vorträge und lehrte unter anderem an der Schule für Soziale Arbeit in Zürich (1980/1981), am Psychoanalytischen Seminar Zürich, an der Ingenieurschule Biel in der Abteilung Architektur (1980–1982) und an der Abteilung für Visuelle Kommunikation der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich (1995). Darüber hinaus beteiligte sie sich an Projekten der Stadtentwicklung (Projekt Soziokultur des Sozialdepartements der Stadt Zürich 1996/1997). 1998 war sie Mitbegründerin des Büros für Geschlechterfragen in Zürich. 2006 schloss sie ihre Praxis. Als Schriftstellerin pflegte sie nach ersten lyrischen Versuchen Ende der 1960er Jahre die Verbindung von Text und Musik. Sie arbeitete mit Komponisten und improvisierenden Musikern zusammen und realisierte bei Lesungen und Auftritten eigene Konzepte als improvisierende Musikerin (Vorlesestimme, Klavier, Gitarre). Sie war Mitglied der Gruppe Interco, gehört dem Improvisationsquartett bunte hörschlaufen an und beschäftigt sich auf verschiedene Weise mit Instant composing. Ab 1998 arbeitete sie im DamenDramenLabor (DDL) mit und entwickelte diverse Theatertexte. In Zusammenarbeit mit Urs Graf und Alfred Zimmerlin entstand 1993 der Film Die Farbe des Klangs des Bildes der Stadt.[1] Für ihre schriftstellerischen, insbesondere ihre lyrischen Arbeiten erhielt sie zahlreiche Stipendien und wurde mehrfach ausgezeichnet. 2017 wurde sie u. a. an den Seetaler Poesiesommer eingeladen. Würdigungen
Werke
Weblinks
Einzelnachweise
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