Eleanor von ErdbergEleanor von Erdberg (* 23. November 1907 in Berlin; † 18. November 2002 in Aachen-Laurensberg) war eine deutsche Kunsthistorikerin. Sie spezialisierte sich auf ostasiatische Kunst, Architektur und chinesische Archäologie. LebenEleanor von Erdberg war die Tochter von Robert von Erdberg (1866–1929), dem „Vater des Freien Volksbildungswesens“ in Deutschland, und der amerikanischen Violinistin Amy Wesselhoeft. Eleanor von Erdberg-Consten war seit 1936 in erster Ehe mit dem Mongoleiforscher Hermann Consten (1878–1957) verheiratet, in zweiter Ehe seit 1961 mit ihrem amerikanischen Vetter, dem Forschungsingenieur Robert von Erdberg († 1989). Nach einem Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Sinologie in Bonn, Berlin und Wien, das sie 1931 mit der Promotion bei Paul Clemen in Bonn abschloss, arbeitete sie am Oriental Department des Fogg Art Museum der Harvard University, wo sie die englischsprachige Veröffentlichung ihrer Dissertation (Chinese influence on European garden structures) vorbereitete. Sie ging für zwei Jahre als Research Fellow nach Japan, bevor sie 1936 nach Peking zog. Von 1936 bis 1950 lebte und arbeitete sie in China. Seit 1951 lehrte und forschte die 1955 habilitierte und 1961 zur Professorin ernannte Kunsthistorikerin an der Technischen Hochschule Aachen. Neben ihrer Einbindung in das Architekturstudium in Aachen lehrte sie zudem an den Kunsthistorischen Instituten der Universität Köln (1965–1968) und der Universität Bonn (1968–1976). „Heute führen die Schriften Eleanor von Erdberg-Constens einmal mehr vor Augen, wie breit und vielschichtig das Forschungsspektrum früher Kunsthistoriker*innen sein und einen Teil dessen berühren konnte, was inzwischen als transkulturell oder transhistorisch bezeichnet würde“ (2021).[1] Veröffentlichungen (Auswahl)
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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