Elato liegt im Osten des Staates Yap, 9 km westlich des Atolls Lamotrek sowie 36 km südöstlich von Olimarao. Von den Yap-Inseln im Westen des Bundesstaates liegt es über 900 km entfernt. Mit dem Nachbaratoll Lamolior ist es über eine 1,5 km lange und rund 20 m unter der Wasseroberfläche[1] liegende Korallenbank verbunden, sodass es mit diesem ein Doppelatoll bildet. Elato selbst ist ein langgestrecktes Atoll in der Form einer „8“ mit einer Länge von 9 km und einer maximalen Breite von 2 km. Die beiden Lagunen haben zusammen eine Fläche von etwa 7,5 km²[2] und erreichen eine Tiefe von 27 m (nördliche Lagune) bzw. 29 m (südliche Lagune).[1] Die Gesamtfläche des Atolls beträgt etwa 11 km²,[3] die Landfläche hingegen nur rund 0,5 km².[2] Auf dem Saumriff des Atolls liegen drei Inseln, Falipi im Süden, Kari im Zentrum sowie Elato, die Haupt- und einzig bewohnte Insel, im Nordosten.
Verwaltung
Elato bildet – gemeinsam mit dem unbewohnten Lamolior – eine Gemeinde (municipality) gleichen Namens mit 105 Einwohnern (Stand 2010),[4] die zu 95 % dem römisch-katholischen Glauben angehören.[5] Innerhalb von Yap hat damit nur das Atoll Ngulu noch weniger Einwohner. Elato gehört zum fünften und östlichsten Wahldistrikt des Bundesstaates Yap.[6]
Literatur
Stichwort: Elato.Online in: Deutsches Kolonial-Lexikon, Band I, Leipzig 1920, S. 553.
↑ abOtis W. Freeman, Geography of the Pacific, Wiley Verlag, 1953
↑Edward G. Purdy: Origin of atoll lagoons – Supplemental material. Journal contribution. Geological Society of America, 2001, Atoll Area, Depth and Rainfall, S.3, doi:10.1130/2001075 (englisch).