Im Jahr 2005 gab es fünf freikirchlich orientierte Gemeinschaften als Gründungsmitglieder.[1] Am 13. April 2006 erhielten sie – mit damals 380 Mitgliedern – vom österreichischen Unterrichtsministerium den Status einer „eingetragenen religiösen Bekenntnisgemeinschaft“. Im Laufe der folgenden Jahre schlossen sich zwei weitere unabhängige Freikirchen dem Verbund an.
Der Namensbestandteil Elaia leitet sich her vom altgriechischen έλαία (deutsch: Ölbaum) und will an die Aussage des Apostels Paulus anknüpfen, dass die nichtjüdischen Christen im „Ölbaum“ Israel nur eingepfropft sind.[4] Der Name will programmatisch verstanden werden:
„Es ist wichtig, dass wir uns als Christen und Christinnen gemäß der Bibel wieder als wilde Zweige in den edlen Ölbaum Israel einsetzen lassen und entdecken, dass unsere Identität das gesamte Glaubensgut des Volkes Israel ist.“
– Helmuth Eiwen, 1. Vorsitzender der Elaia Christengemeinden, in einem Interview[5]
Mitgliedergemeinden
Der Verbund der Elaia Christengemeinden besteht aus folgenden Einzelkirchen:[6]
Elaia Christengemeinden (ECG) . In: Johann Hirnsperger, Christian Wessely (Hrsg.): Wege zum Heil? Religiöse Bekenntnisgemeinschaften in Österreich: Elaia Christengemeinden (ECG) […] (= Theologie im kulturellen Dialog; 7c). Tyrolia, Innsbruck 2014, S. 11–42 (ab S. 13: Helmuth Eiwen: Einleitung und Geschichte; ab S. 17: Statuten; ab S. 27: Glaubensgrundlagen).
Frank Hinkelmann: Konfessionskunde. Handbuch der Kirchen, Freikirchen und christlichen Gemeinschaften in Österreich. edition ea, Linz 2009, Kap. V: Die protestantischen, staatlich eingetragenen religiösen Bekenntnisgemeinschaften, S. 140–144.