EishockeyausrüstungAls Eishockeyausrüstung bezeichnet man jene Objekte, die ein Spieler beim Eishockeyspielen oder beim Inlinehockey tragen muss. Diese unterteilt sich in eine Arbeitsausrüstung, die notwendig ist, um den Sport überhaupt ausüben zu können, und eine Schutzausrüstung, die primär den Spieler vor Verletzungen infolge eines Unfalls schützt. Moderne Schutzkleidung kann auch den Komfort erhöhen, indem sie vor Wettereinflüssen schützt, wie zum Beispiel vor Auskühlung oder Überhitzung bei Sonne. Die Anforderungen an die Schutzkleidung sind auch in verschiedenen europäischen und amerikanischen Normen festgehalten, wie z. B. EN ISO 10256:2003 („Kopf- und Gesichtsschutz“).[1] Die Ausrüstung des Feldspielers und des Torwarts (Goalie) unterscheidet sich. Über der ganzen Ausrüstung wird dann das Vereinstrikot getragen. Während des Spiels muss die Ausrüstung korrekt getragen werden, falls nicht, kann der Schiedsrichter erst eine Zehn-Minuten-Strafe für unkorrekte Ausrüstung aussprechen und ihn anschließend vom Spiel ausschließen. HintergrundAls sich das eigentliche Eishockeyspiel entwickelte, genügte eine unterschiedliche Bekleidung, um die Mannschaften unterscheiden zu können. Lediglich der Torhüter trug Schienbeinschützer, die von Feldhockeyspielern ausgeliehen wurden. Alle Spieler trugen Stoff- oder Lederhandschuhe, Schlittschuhe und Landhockeyschläger, bis um 1880 der erste eigens angefertigte Eishockeyschläger aus Holz entwickelt wurde. Da bis in die 1920er Jahre zunächst der Gummiball, später der Puck, flach gespielt wurde, war diese Ausrüstung ausreichend. Parallel zur Weiterentwicklung des Eishockeysports wurde auch die Ausrüstung ergänzt und verbessert. Umgekehrt wurde durch die Verbesserung der Ausrüstung die Spielform geändert, so erlaubten neue Schlägerarten und Techniken beispielsweise, den Puck nicht nur am Eis entlang zu spielen, sondern ihn auch zu lupfen. Größere Hersteller von Ausrüstungen sind Warrior, Bauer und CCM. SpielerausrüstungFeldspielerDie Ausrüstung kann in zwei Funktionen unterteilt werden: Damit der Sport überhaupt ausgeübt werden kann, ist die Arbeitsausrüstung erforderlich. Dazu gehören nur der Eishockeyschläger und die Schlittschuhe. Alle anderen Bestandteile der Ausrüstung gehören der Schutzausrüstung an, welche die Spieler vor Traumata schützen soll. Die Ausrüstung wiegt rund 5 bis 8 kg. Die Schutzausrüstung wird in zwei Ebenen unterteilt: Die untere Ebene wird am Körper getragen, und nur die obere Ebene ist für den Zuschauer sichtbar. Die unteren Teile bestehen aus der
Die sichtbaren Teile der Ausrüstung bestehen aus:
Die Teamkleidung (Trikot, Hose, Stutzen und Helm) muss übereinstimmend gestaltet sein. Einzige Ausnahme ist der Helm, dieser darf bei Spielgemeinschaften auch von unterschiedlicher Farbe sein. TorwartDer Eishockeytorwart trägt teilweise abweichende Ausrüstungsgegenstände, weil er hauptsächlich die scharfen Torschüsse abbekommt (bis zu 175 km/h). Deshalb trägt er neben der normalen Schutzausrüstung
Das Gewicht einer Torwartausrüstung beträgt insgesamt etwa 20 kg. Trivia34.000 Eishockey-Handschuhe und Brustschützer, die 1999 von einer Schiffsladung im Nordatlantik verloren gingen, waren nach den „friendly floatees“ für Curtis Ebbesmeyer ein wichtiger Indikator zur Erforschung von Meeresströmungen.[2] Einzelnachweise
WeblinksCommons: Ice hockey equipment – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
|